Superwürmer, die sich durch Plastik fressen – Neues aus der Wissenschaft

Forscher der Universität von Queensland haben herausgefunden, dass eine Wurmart mit Appetit auf Styropor der Schlüssel zum massenhaften Recycling von Plastik sein könnte.

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass sich der gemeine „Superwurm“ Zophobas morio dank eines bakteriellen Enzyms in seinem Darm durch Polystyrol fressen kann.

Weitere Infos finden Sie auf der Seite Bionity.com.

Dort finden Sie auch den Originalartikel. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung von Enzymen zum Abbau von Kunststoffabfällen.

Fleischalternativen aus Pilzkulturen könnten helfen, die Wälder der Erde zu retten – Neues aus der Wissenschaft

Wenn bis 2050 nur ein Fünftel des pro-Kopf Rindfleischkonsums durch Fleischalternativen aus mikrobiellem Protein ersetzt wird, könnte das die weltweite Entwaldung halbieren: Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde und zum ersten Mal mögliche Auswirkungen dieser bereits marktreifen Lebensmittel auf die Umwelt umfassend untersucht.

Weitere Infos und den Origanlartikel finden Sie auf der Seite des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung.

Neu entdecktes Enzym zersetzt PET-Kunststoff in Rekordzeit – Neues aus der Wissenschaft

Plastikflaschen, Obstschalen, Folien: Diese leichten Verpackungen aus PET-Kunststoff werden zum Problem, wenn sie nicht recycelt werden. Wissenschaftler:innen von der Universität Leipzig haben nun ein hocheffizientes Enzym entdeckt, das PET in Rekordzeit abbaut. Mit dem Enzym PHL7, das die Forscher auf einem Leipziger Komposthaufen fanden, könnte biologisches PET-Recycling deutlich schneller als bislang angenommen möglich werden. Die Ergebnisse wurden jetzt in dem wissenschaftlichen Journal ChemSusChem veröffentlicht und als Titelthema ausgewählt.

Weiter Infos auf der Seite der Uni Leibzig.

Kompass Tierversuche – gut aufgearbeites Infomaterial über aktuelle Forschung mit Tieren

Der Kompass Tierversuche erscheint anlässlich des Internationalen Tages des Versuchstiers am 24. April. Er bereitet auf 50 Seiten Zusatzinformationen und Grafiken zu dem Zahlenwerk verständlich auf. Nach der Premiere im vergangenen Jahr präsentiert die Initiative Tierversuche verstehen nun die zweite Ausgabe des Kompass Tierversuche als PDF.

Er führt als Navigationshilfe durch das Meer von Zahlen und Prozentwerten und zeigt auch Ergebnisse zur Corona-Forschung. Aktuell und gut aufgearbeitet.

Startseite: Tierversuche verstehen

Wenn Maden einen Mord aufdecken – Neues aus der Wissenschaft

Auf Spurensuche müssen sich Ermittlerinnen und Ermittler immer noch selbst begeben. Aber wenn sie am Tatort Krabbeltiere finden, können diese ihnen eine große Hilfe sein.

Ersin Karapazarlioglu arbeitete viele Jahre in der Türkei als Kriminalbeamter. Heute trägt er mit seiner Forschung dazu bei, Methoden zu etablieren, die Kriminalbeamten künftig bei ihrer forensischen Arbeit helfen könnten. Interessant auch für den Unterricht, wenn es um Entwicklung von Insekten geht, als spannender Kontext für ein Thema, das oft nicht so spannend ist für Schüler:innen.

Die Forschung und den vollständigen Artikel finden Sie auf der Seite der RuhrUni Bochum.

Außerschulische Lernorte im Berufsfeldpraktikum – Ein Konzept mit hohem Nutzwert für beide Seiten

Zum Lehramtsstudium in NRW gehört ein außerschulisches Berufsfeldpraktikum. Die Biologiedidaktik der Universität Duisburg‐Essen arbeitet dazu mit einer Vielzahl von außerschulischen Lernorten zusammen. Davon profitieren sowohl die Lernorte als auch die Lehramtsstudierenden. Hier geht´s zum Artikel in der Zeitschrift Biologie in unserer Zeit.

Mit mRNA zu neuer Muskelkraft – Neues aus der Wissenschaft

„Mutationen, die zu Muskelschwund führen, lassen sich mit der Genschere CRISPR/Cas9 reparieren. Ein Team um die ECRC-Forscherin Helena Escobar hat das Werkzeug jetzt erstmals mit mRNA in menschliche Muskelstammzellen eingeschleust. Damit ist eine Methode gefunden, die sich therapeutisch nutzen lässt“, schreibt das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin.

Auf der Seite des MDC finden Sie die Pressemittteilung, den Original-Artikel und ein Foto zum Download.

Schnelleres Altern durch Stress – Neues aus der Wissenschaft

Graumull müsste man sein: Man bekäme fast nie Krebs, wäre bis ins Alter topfit und hätte ein langes Leben. Aber auch bei den Nagetieren mit den langen Zähnen sterben einige früher als andere. Was ist der Grund? Altern hängt mit Stress und Status zusammen. Die Lebenserwartung steigt mit Aufstieg in der Kaste. Arbeitermulle stehen unter Dauerstress und altern schneller.

Die Studie des Leibnitz Instituts für Alternsforschung und der Universität Duisburg-Essen zieht interessante Parallelen zum Menschen.

Sie finden die Studie hier.

Die Pressemitteilung über zwei weitere Artikel dazu, finden Sie durch den Link auf dem Bild.