„Du blindes Huhn“ – ein Spruch, der nicht stimmt

Hühner können sehr gut in der Nähe und bei Tageslicht sehen. Selbst in fünf Metern Entfernung können sie kleine Würmer und Körner erkennen. Pro Sekunde kann ihr Gehirn mehr Bilder auswerten als wir Menschen. Der Spruch stimmt also ganz und gar nicht.

Weitere Infos über das älteste Haustier des Menschen findet ihr beim SWR-Kindernetzwerk: https://www.kindernetz.de/wissen/tierlexikon/steckbrief-huhn-100.html

Dort findet ihr auch Steckbriefe über andere Haustiere.

Der „fremde weiße Menschenaffe“ wird 90 Jahre – zum Geburtstag von Jane Goodall

Es gibt wohl niemanden der besser über Schimpansen Bescheid weiß als sie. Mit ihrem empathischen Ansatz revolutionierte Jane Goodall den Blick auf Schimpansen. Heute wird die Forscherin 90 Jahre alt.

Jahrzehntelang forschte sie unter wildlebenden Affen in Afrika, schloß sogar Freundschaften mit ihnen und bewies, wie klug und fürsorglich sie sein können. Jane Goodall setzt sich heute noch für Umweltschutz ein und reist mit Vorträgen um die Welt. Und das mit 90 Jahren.

Auf ihrer Homepage erfahren Sie vieles über ihr Leben: https://janegoodall.de/

Warum ist die Giraffenzunge blauschwarz? – ein Rätsel zur Angepasstheit

Giraffe haben eine Zunge, die etwa einen halben Meter lang sein kann. Mit ihr umschlingt die Giraffe Knospen, Blätter, Früchte und Triebe. Selbst dornige Akazien können der dickhäutigen, dunkelblauen bis pechschwarzen Zunge nichts anhaben.
Giraffen sind Wiederkäuer und fressen viele Stunden lang. So nehmen sie etwa 50-60 Kilo Futter pro Tag auf und verdauen es anschließend.
Vermutlich ist die Zunge blau, weil sie so gut durchblutet ist und die Blutgefäße durchschimmern. Die Farbe ist ein Vorteil, weil die Zunge so gegen Sonnenbrand besser geschützt ist, als wenn sie rosa wäre, was in Afrika bei dem langen Fressen mit Sonnenbestrahlung sicher auch nötig ist.

Zoologica Poetica – Tiergedichte aus der Wissenschaft

Dieses Buch richtet sich an Menschen, die Tiere und Gedichte lieben. Die Gedichtauswahl umfasst sowohl Werke namhafter Lyrikerinnen und Lyriker als auch weniger bekannte Dichtung und bislang unveröffentlichte Werke. Bei den rund 80 Gedichten stehen die zoologischen Aspekte im Vordergrund. Die Herausgeberinnen des vorliegenden Bandes, beide Zoologie-Professorinnen, haben viele der Gedichte mit kurzen erläuternden Anmerkungen zu zoologischen Details versehen, die zum inhaltlichen Verständnis beitragen. Den Leserinnen und Lesern wird somit ganz nebenbei Hintergrundwissen vermittelt, ohne ein weiteres Lehrbuch zur Hand nehmen zu müssen. Dabei nehmen die Herausgeberinnen oftmals Bezug auf die systematische Stellung des Tiers oder der Tiergruppe und klären etwa biologische, häufig auch parasitologische Zusammenhänge.

Ein fantastischer Band, erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Springer Verlag von Brigitte Loos-Frank (Herausgeber), Sabine Begall (Herausgeber), Kai R. Caspar (Illustrator)

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3662615676

Bei Amazon finden Sie auch eine Leseprobe.

Diese Haustiere haben für Süßgewässer ein hohes Invasionsrisiko – Neues aus der Wissenschaft

Oft genug werden Haustiere ausgesetzt, sobald sie lästig werden. Nicht nur Hund oder Katze, sondern auch Süßwasserexoten. Das trägt wesentlich zur Ausbreitung invasiver Arten bei. Forschende unter Leitung des IGB haben für Deutschland die wichtigsten Risikoarten unter den aquatischen Haustieren identifiziert. Dies ist auch nötig, denn die Studie zeigt, dass 97 Prozent der in Deutschland verkauften Süßwasserarten nicht heimisch sind.

„Eine zunehmend globalisierte Welt hat die Verbreitung gebietsfremder Arten durch den schlecht regulierten internationalen Handel mit Heimtieren erleichtert. Um die Bedrohung durch invasive Arten einzudämmen, ist Prävention besonders wichtig. Dazu muss man die Risikoquellen kennen und die Arten identifizieren, die am ehesten eingeschleppt werden und sich im neuen Lebensraum etablieren können“, erklärt IGB-Forscher James W. E. Dickey, Erstautor der Studie.

Hier geht´s zur Seite des IGB für Gewässerökologie und Binnenfischerei.

Eine Biparcours-App zur Bionik – zur aktuellen Online-Fortbildung oder unabhängig nutzbar für jedes Alter

15 Aufgaben und Fragen zur Bionik, z.B.:
Was hat denn der Clownfisch damit zu tun? Neben Lotus-Effekt und Klettverschluss erfährst du einiges über Salzstreuer und Mohnkapseln, Tannenzapfel und Funktionskleidung, Stabheuschrecken und Roboter, Schlangenhaut, Ski, selbstschärfende Messer und vieles mehr….

Dies ist ein virtueller Rundgang. Mal sehen, was du schon über Bionik weißt. Los geht´s…

Einfach die Biparcours-App herunterladen und den QR-Code für die Bionik-App scannen.

Die Waldfibel eine kostenlose App vom BMEL

Die App ermöglicht einen spielerischen Zugang zu vielen Inhalten des Waldes. Mit der Panoramakarte gehen Schülerinnen und Schüler auf einen Waldspaziergang und entdecken die Waldbewohner, zu denen es dann zahlreiche Informationen und auch viele Tierstimmen gibt. Sie können an einem Wald-Quiz teilnehmen, Bäume bestimmen und Bäume in Ihrer Umgebung messen.

Die App gibt es für iPhone, iPad und Android Smartphone.

Auf der Seite des BMEL gibt es auch noch Zusatzmaterial, wie die Waldfibel als Broschüre, den Wald-Zeitstrahl und Videos über den Wald.

Neobiota – Aufgaben für den Unterricht und Exkursion

Passend zum Biodiversitätsbericht bietet das Reihenheft „Neobiota – Aufgaben für Unterricht und Exkursion“ Materialien zu diesem aktuellen Thema, die flexibel einsetzbar sind. Alle Informationen zu den ausgewählten Pflanzen und Tieren finden Sie in Form von bebilderten Steckbriefen mit entsprechenden Leitfragen und Lösungsblättern. Ein kontextorientierter Einstieg und eine Bewertungsaufgabe zum Riesenbärenklau runden das Unterrichtsmaterial ab. Materialien zur Anpassung der Exkursionsmaterialien an andere Standorte und die Einbindung in die bundesweiten Bildungsstandards und die Kernlehrpläne NRW für alle Schulformen sind ebenfalls enthalten.

Das heft finden Sie unter Bücher und E-Books.