Wer hat das größte Genom? – ein Rätsel aus der Wissenschaft

Eine Fruchtfliege, ein Lungenfisch, eine Feldheuschrecke oder der Mensch? Ordnen Sie bitte nach der Größe!

Tatsächlich ist es der Lungenfisch. Sein Genom ist dreißig mal größer als das des Menschen. Danach kommt die Feldheuschrecke. Die Gefleckte Schnarrschrecke (Bryodemella tuberculata) hat ein siebenmal größeres Genom als der Mensch, während die Fruchtfliege Drosophila nur ein sechtel des Genoms des Menschen hat.

Veröffentlichungen der Uni Würzburg zu den Lungenfischen finden Sie hier: https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/das-groesste-tier-genom-der-welt-1/

Zur Feldheuschrecke finden Sie Informationen auf der Seite des Leibnitz-Institus zur Analyse des Biodiversitätswandels: https://leibniz-lib.de/2023-03-16-genom-insekt/

Was sagt eine Maus, wenn sie eine Fledermaus sieht? – Witze zum Unterricht

„Guck mal, ein Engel!“

Witze kann man auch wunderbar zur Systematik nutzen. Sie bieten einen interessanten Aufhänger für die Recherche sonst langweiliger Zusammenhänge.

Und wie sind Maus und Fledermaus verwandt? Ein sicher spannende Recherche.

Oder für die Oberstufe: Die fliegende „Maus“: Konvergente Evolution am Beispiel der Fledermaus. Informationen dazu finden Sie bei unseren Schweizer Freunden auf der Seite der SimpleScienceStiftung.

Frösche entkommen ihren Feinden mit Köpfchen oder guter Tarnung – Neues aus der Wissenschaft

Wie können sich Frösche vor Räubern schützen? Einige Arten setzen auf ein flexibles Fluchtverhalten: Sie entwickelten ein grosses Hirn und starke Hinterbeine. Sind jedoch viele Fressfeinde vorhanden, braucht diese Strategie zu viel Energie, weshalb sich andere Arten auf starke Tarnfärbung und geringe Mobilität spezialisierten. Erstmals zeigen Evolutionsbiologen der Universität Zürich, wie sich die Überlebensstrategien der Frösche evolutionär verändert haben.

Den Artikel der Uni Zürich finden Sie hier.

Tot wie ein Dodo. Arten. Sterben. Heute. Morgen – eine faszinierende Ausstellung in Dortmund

Die neue Sonderausstellung im Naturmuseum Dortmund gibt einen Einblick in die Geschichte der Ausrottung von Tierarten durch uns Menschen. Der Aufstieg der Menschheit in der Natur ist beispiellos. Noch vor gar nicht langer Zeit waren wir aufrecht gehende Affen, und nur einen erdgeschichtlichen Wimpernschlag später musste ein Großteil der Natur dem futuristischen Fortschritt der Menschheit weichen. Eine faszinierende Ausstellung für Groß und Klein.

Hier geht´s zur Seite des Naturmuseums Dortmund.

Für Selbstlosigkeit gibt es evolutionäre Gründe – Neues aus der Wissenschaft

Altruistisches Verhalten wird oft als rein menschliche Errungenschaft empfunden. Die Verhaltensforschung liefert aber unzählige Beispiele altruistischen Verhaltens im Tierreich. Forschende der Universität Bern zeigen in einer neuen Studie, dass Tiere, die «selbstlos» anderen bei der Brutpflege helfen, sich so in der Evolution einen Vorteil verschaffen können.

Wenn Sie interessiert sind, lesen Sie hier weiter bei unseren Schweizer Freunden der Uni Bern.

Cats – eiszeitliche Jäger im Neanderthal Museum

Im Fokus der Ausstellung steht der außergewöhnliche Fund einer europäischen Säbelzahnkatze aus Schöningen, Niedersachsen. Vor 300.000 Jahren lebten diese eiszeitlichen Jäger, denen auch die frühen Menschen in Europa begegnet sind.

Die Ausstellung vom 14.05.2022 – 06.11.2022 lässt die Welt der Urzeitjäger mit vielen informativen Details und anschaulichen Bildern wieder lebendig werden.

Zur Homepage des Neanderthal Museums.

Antwort auf Darwins Fragen – Neues aus der Wissenschaft

„Wie und wie schnell entstehen neue Arten? Der Beantwortung dieser fundamentalen Fragen in der Biologie ist der Evolutionsbiologe Prof. Axel Meyer, Ph.D., von der Universität Konstanz mit seinem Team einen entscheidenden Schritt nähergekommen.“, so beginnt der Artikel , der die Erforschung der Artbildung von Buntbarschen in Kratersees Nicaraguas beschreibt. 

Den Artikel und auch den Link zum Originalartikel finden Sie hier.

Welse stranden, um Tauben zu fangen – Französische Studie zu einer interessanten Angepasstheit nutzbar für den Evolutionsunterricht

Im französische Albi im Fluss Tarn gibt es Welse, die aus dem Wasser Tauben auflauern und stranden, um sie zu fangen. Dieses Verhalten ist für Süßwasserfische bisher nicht nachgewiesen worden.
Frédéric Santoul von der Universität in Toulouse führte dazu eine umfangreiche Studie durch, die zeigt, dass nur die Tiere bis 1,5 m dieses Verhalten zeigen und nur auf sich bewegende Tauben reagieren.

Er vermutet, dass die in diesem Gebiet eingewanderten Tiere sich damit einen Vorteil verschaffen, um an Nahrung zu gelangen, wenn das Fischangebot nicht groß ist.
Hier ist ein Artikel mit einem Video, das die Tiere beim Fang zeigt.
Hier ist der Forschungsartikel, der für den Unterricht drei PPT-Folien zu den Ergebnissen enthält.
Das Bild ist übrigens in Tschechien aufgenommen, wo der Wels heimisch ist und bis zu 2m lang werden kann.