Was hat Carl Friedrich Gauß mit der Lüneburger Heide zu tun? – ein Rätsel

Carl Friedrich Gauß war Astronom und Mathematiker und führte im Auftrag von König Georg IV. von 1820 bis 1844 die Landesvermessung durch, indem er ein Dreiecksnetz für das gesamte Gebiet des ehemaligen Königreichs Hannover anlegte. Die Arbeiten hatten zum Ziel, das Meridianbogenstück zwischen Göttingen und Hamburg genau zu vermessen. Auch konnten dabei die Bestimmung von Form und Größe des Erdkörpers vorangebracht werden. Neben dem Wilseder Berg und dem Falkenberg lag ein Messpunkt auf dem Hausselberg, der jedoch in den 1950er Jahren zerstört wurde.

Der Wilseder Berg ist mit 169m der höchste Berg der Lüneburger Heide. Weitere Informationen über die besondere Landschaft, deren Ökologie und fantastische Bilder finden Sie auf der Seite der Lüneburger Heide: https://www.lueneburger-heide.de/natur/sehenswuerdigkeit/1049/wilseder-berg-wilsede.html

Möglicher Auslöser von Morbus Crohn entdeckt – Neues aus der Wissenschaft

Störungen in Mitochondrien haben einen fundamentalen Einfluss auf Morbus Crohn. Das haben jetzt erstmals Forschende der Technischen Universität München (TUM) nachgewiesen. Sie konnten zeigen, dass defekte Mitochondrien bei Mäusen Symptome chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen auslösen und das Mikrobiom beeinflussen.

Lesen Sie weiter auf der Seite der Technischen Universität München: https://www.tum.de/aktuelles/alle-meldungen/pressemitteilungen/details/moeglicher-ausloeser-von-morbus-crohn-entdeckt

Ohne Wölfe – weniger Singvögel! Ein verblüffendes Beispiel für die nicht immer einfachen Zusammenhänge in Ökosystemen

Die Beziehungen in Ökosystemen sind sehr komplex. Neben Räuber-Beute-Beziehungen beeinflussen noch andere Zusammenhänge die Zusammensetzung der Biozönose. Im Banff-Nationalpark hat man herausgefunden, dass durch die Rückkehr der Wölfe sich die Anzahl der Singvögel verdoppelt hat.

Die Wölfe jagen Wapitis-Hirsche, die bisher als ausgewachsene Tiere keine Feinde hatten. Vermehren sich Wapiti-Hirsche stark, verbeißen sie vor allem Pappeln und Weiden. Dadurch haben die Singvögel weniger Nistmöglichkeiten und ihre Zahl nimmt ab.
Seit die Wolfspopulationen wieder gestiegen sind, wachsen auch die Populationen anderer Aasfresser, wie Weißkopfseeadler, Kojoten, Kolkraben, Elstern und viele mehr.
Wer genauer nachlesen möchten:
„Wieder Wölfe im Yellowstone-Park“, Spektrum der Wissenschaft, 2004
oder die Originalliteratur: Reintroduction of Wolves to Yellostone National Park, Smiths and Bangs, 2009

Ausstellung „Gene – Vielfalt des Lebens“ in Münster auch für Kinder und Jugendliche geeignet

An 8 Stationen werden von dem Fernsehmoderator „Checker Toby“ Meilensteine der Genforschung erzählt. In einem Gen-Labor kann man die eigene DNA aus der Mundschleimhaut isolieren. Es gibt Riech- und Taststationen und ein Epigenetik-Glücksrad. Untersuchungsbefunde aus dem Polizeilabor zeigen, wer den letzten Keks aus der Dose geklaut hat.

Weitere Informationen und viele museumspädagogische Angebote finden Sie auf der Seite des Museum: https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/ausstellungen/sonderausstellungen/gene/

Pilzmycel als Basis für nachhaltige Produkte – Neues aus der Wissenschaft

Pilzmyzel ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff, der in der Natur in großen Mengen im Boden vorkommt. Er bietet ein enormes Potenzial, um biologisch abbaubare Materialien zu entwickeln. Bisher gibt es Pilzmaterialien nur sehr vereinzelt auf dem Markt. Die Nachfrage nach nachhaltigen und tierfreien Materialien ist jedoch groß.

Hier kommen Sie auf die Seite des Fraunhofer Instituts: https://www.iap.fraunhofer.de/de/Projekte/Materialien-aus-Pilzmyzel.html