„Nature“-Studie widerspricht umstrittener These zur Lebensraumfragmentierung – Neues aus der Wissenschaft

Große, ungestörte Landschaften sind für die biologische Vielfalt besser geeignet als fragmentierte Landschaften. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie in „Nature“ unter Leitung der University of Michigan, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Hierfür verglichen die Forschenden Daten von mehr als 4.000 Tier- und Pflanzenarten an 37 Standorten weltweit. Die Ergebnisse widersprechen damit der kontroversen These, dass es für den Artenschutz besser ist, viele kleinere, voneinander getrennte Flächen zu schützen.

Den Artikel können Sie lesen auf der Seite der Martin-Luther-Universität: https://pressemitteilungen.pr.uni-halle.de/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=5869

MINTMachtage – Forschen zum Motto „ZZZAP! BÄM! Mit Energie in die Zukunft“

Das diesjährige Thema “Zukunftsenergie” lädt die Kinder auf eine spannende Expedition ein, um nachhaltige Energiequellen zu entdecken. Sie lernen, wie sie durch Bewegung und Muskelkraft selbst Energie erzeugen können, wie sich Energie effizient speichern lässt und warum nachhaltige Nutzung so wichtig ist. Dabei verstehen sie spielerisch, was Energieeffizienz bedeutet und wie sie aktiv zu einer umweltfreundlichen Zukunft beitragen können.

Mit speziell entwickeltem Aktionsmaterial und interaktiven Online-Zusatzinhalten erkunden die Mädchen und Jungen die Welt der erneuerbaren Energien und zukunftsweisenden Energietechnologien. Das Thema „Zukunftsenergie“ bietet einen leicht zugänglichen Einstieg in die Bildung für nachhaltige Entwicklung und inspiriert dazu, zu beobachten, zu entdecken und zu reflektieren.

Für Kinder bis 12 Jahre findet man die Materialien hier: https://www.mintmachtage.de

Is it pretty, is it useful, can I eat it? – ein spannender Vortrag über das Phänomen der Pflanzenblindheit

Haben Sie auch bei dem Bild gedacht: „Oh, ein Vogel.“ Dabei ist auf dem Foto zum größten Teil eine Pflanze. Pflanzen sind zweifellos die wichtigsten Organismen auf der Erde, und doch schenken nur wenige Menschen ihnen viel Aufmerksamkeit, es sei denn, sie sind attraktiv oder nützlich. Dieses Phänomen wird gemeinhin als „Pflanzenblindheit“ bezeichnet. Zum ersten Mal, seit sie das Land erobert haben, erleben Pflanzen eine beispiellose Aussterberate. Angesichts einer ungewissen Zukunft, die durch massive und schnelle Umweltveränderungen bestimmt wird, können wir es uns nicht mehr leisten, die botanische Welt zu ignorieren.

Hier geht es zu dem inspirierenden Vortrag von Matt Candeias vom Center of Plant Conservation: https://saveplants.org/video/changing-the-conversation-about-plants/

Rückenmark mehr als nur eine Datenautobahn – Neues aus der Wissenschaft

Forschende des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) und der Universitätsmedizin Magdeburg konnten in einer wegweisenden Studie zeigen, dass das Rückenmark weit mehr als ein bloßer Übertragungsweg ist, der Sinnesreize aus dem Körper lediglich weiterleitet. Stattdessen kommt es bereits im Rückenmark zu einer Vorverarbeitung von Sinnesreizen. Diese Ergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht und könnten langfristig neue Ansätze für die Behandlung neurologischer Erkrankungen ermöglichen.

Hier geht´s weiter zum Artikel der Medizinischen Fakultät Magdeburg: https://www.med.uni-magdeburg.de/Presse/Presse/Pressemitteilungen/R%C3%BCckenmark+mehr+als+nur+eine+Datenautobahn.html