In der modernen Gesellschaft nehmen Artenkenntnis und Naturerfahrung immer weiter ab. Als ein Ansatz, Artenkenntnis zu fördern, wird in einer Untersuchung von Jonathan Hense der Fachdidaktik der Universität Bonn die Methode der 5-Minuten-Biologie analysiert und ihr Einfluss auf einen veränderten Naturkontakt abgeleitet.
c) Sie sind für Fressfeinde ungeniesbar, weil sie Kohl fressen.
d) Sie sind nachaktiv und verstecken sich tagsüber in den Blattachsen.
Tatsächlich ist c) richtig. Um sich vor Fressfeinden zu schützen, wandeln die Raupen Bestandteile des Kohls in für andere Tiere ungenießbare Stoffe um. Durch diese Technik werden sie nur selten von anderen Tieren gefressen.
Solche Rätsel kann man in Kombination mit Steckbriefen als „Biodiversität in 5 Minuten“ nutzen. Studien zeigen, dass Schülerinnen und Schüler nicht viele Tier- und Pflanzenarten kennen, aber die Artenkenntnis schon durch regelmäßige fünf Minuten im Unterricht erweitert werder und dies zu zusätzlichen Naturerfahrungen führen kann. Im nächsten Blogbeitrag erfahren Sie mehr…
Die Natur- und Umweltschutzakademie NRW bietet Bildungsmaterialien für unterschiedliche Zielgruppen. Angeboten werden z.B. Unterrichtsmaterialien für Schulen, Begleitbroschüren zu Kampagnen und Infoblätter für den praktischen Natur- und Umweltschutz. Die Materialien finden Sie hier.
Wenn Sie direkt zu dem Ökologieordner Fliessgewässer für die Oberstufe möchten, finden Sie ihn hier. Sie können ihn vollständig downloaden und sich die Materialien entsprechend zusammenstellen.
„Wir machen den unsichtbaren Feind sichtbar“ titelt die Seite Inside Corona. Zu Beginn der Corona-Pandemie gab es nur wenig gesicherte Daten über das Virus SARS-CoV-2. Nun hat ein Team unter der Leitung der Biophysikerin Dr. Andrea Thorn von der Universität Hamburg ein neues Modell des Virus erstellt und stellt es öffentlich zur Verfügung.
Es gibt den Lebenszyklus des Virus als animierte Schemazeichung und ein 3D-Modell, das man sich online ansehen oder mit einem 3D-Drucker selbst herstellen kann. Eine Anleitung sowie wissenschaftliche Informationen zum Modell sind ebenfalls verfügbar.
Was ist im Wasser eigentlich so alles drin? Warum kann man zum Beispiel Hormone darin finden? Und was hat unser Umgang mit Arzneimitteln damit zu tun?
Unser Trinkwasser ist ein kostbares Gut. Daher kommt der Reinigung von Abwasser, der Trinkwasserproduktion und dem Verbrauch von Wasser eine besondere Bedeutung zu. Seit einigen Jahren werden Rückstände von Spurenstoffen, z.B. Medikamenten, im Wasserkreislauf und deren Wirkungen im Ökosystem und für den Menschen thematisiert.
Anmeldeinfos und Termine finden Sie auf der Fortbildungsseite.
In dieser Fortbildung lernen Sie den Einsatz unserer Projektbox „Auf Spurensuche – Medikamente und andere Stoffe im Wasser“ kennen. Die Box bietet interessante Aufgaben, Experimente und Ideen für kleine Aktionen zu diesem wichtigen Thema. Neben dem Arbeitsmaterial für 15 Stationen beinhaltet sie ein Projektheft für die Schülerinnen und Schüler sowie Begleitmaterial für Lehrkräfte. Entwickelt wurde die Forscherbox von der Biologiedidaktik der Universität Duisburg-Essen im Rahmen des Projekts „Essen macht’s klar – weniger Medikamente im Abwasser“.
Die Fortbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen zeigen: Das Material funktioniert und lässt sich flexibel in unterschiedlichen Formaten im Schulalltag einsetzen – vom Regelunterricht in der 7. bis 10. Klasse über Wahlpflichtfächer und Differenzierungskurse bis hin zu Projekttagen.
Das Material zur Fortbildung können Sie sich auf der Seite der Emschergenossenschaftanschauen.Die Projektbox inklusive der Forscherhefte ist bei uns nach erfolgreich absolvierter Fortbildung auf Anfrage ausleihbar! Sie können sich die Box aber auch selbst zusammenstellen. Eine Übersicht über das Material finden Sie hier.
Kostenlose lizenzfreie Bilder finden Sie auf vielen Seiten im Internet. Um für Ihre Website oder ein Print-Produkt Bilder verwenden zu können, benötigen Sie die entsprechenden Bildlizenzen – sonst kann Sie das vor Gericht teuer zu stehen kommen. Seriöse Internetseiten, auf denen Sie kostenlose und lizenzfreie Bilder erhalten, sind z.B.
Pixabay: bietet eine der größten und besten Fotodatenbanken mit lizenzfreien Bildern. Eine Registrierung ist nur für hohe Auflösungen nötig. In geringerer Auflösung können Sie Fotos aber auch ohne Anmeldung herunterladen. Sie müssen nur bestätigen, dass Sie kein Roboter sind.
Unsplash: ebenfalls sehr viele Fotos, vor allem in hoher Auflösung und sehr kreativ.
Wikicommons: freie Bildern, Videos und Audiodateien. Betreiberin ist die Wikimedia Foundation. Bitte nach dem durchgestrichenen „C“ suchen, dann ist die Lizenz public domain oder „Public Domain“ mit dem Suchbegriff in der Suchleiste eingeben.
Tipp: Sucht man Pflanzen und Tiere ist es günstig den lateinischen Namen einzugeben, dann bekommt man mehr Treffer und die richtigen Fotos.
Im letzten Blog ging es um das Tier, das seine Ohren nicht am Kopf hat. Das Rätsel kann man als Aufhänger nehmen, um die Systematik der Insekten spannend zu thematisieren. Rätsel kommen immer gut an und dann liest man auch gerne einen Steckbrief über das Heupferd und lernt etwas über Lebensweise, Entwicklung und Besonderheiten der aufregenden Tiere. Hier kann man den Steckbrief herunterladen.
Männliche Heupferde locken Partner mit lauten Zirp-Gesängen an. Diese Laute werden aber nicht wie beim Menschen oder vielen anderen Tieren mit Stimmbändern, sondern mit sogenannten Stridulationsorganen auf den Vorderflügeln erzeugt. Dazu rasselt ein Heupferd-Männchen seine Flügel aneinander. Die Klänge entstehen also so ähnlich, wie bei einem Kamm an einer Tischkante. Andere Heupferde hören diese Rufe (und andere Geräusche) übrigens nicht mit Ohren am Kopf, sondern mit Gehörorganen in den Vorderbeinen. Wenn man genau hinschaut, kann man die Hörorgane in der Schiene der Vorderbeine sehen. Sie funktionieren ähnlich wie unser Trommelfell (Tympanum). Daher heißen sie auch Tympanalorgan.
Die neue Sonderausstellung im Naturmuseum Dortmund gibt einen Einblick in die Geschichte der Ausrottung von Tierarten durch uns Menschen. Der Aufstieg der Menschheit in der Natur ist beispiellos. Noch vor gar nicht langer Zeit waren wir aufrecht gehende Affen, und nur einen erdgeschichtlichen Wimpernschlag später musste ein Großteil der Natur dem futuristischen Fortschritt der Menschheit weichen. Eine faszinierende Ausstellung für Groß und Klein.