Wer hätte das gedacht: Nicht die Regenwälder sind die größte CO²-Senke,…

sondern die Ozeane. „Sie nehmen 50mal mehr Treibhausgase auf als die Atmosphäre und rund 30 Prozent des jährlich vom Menschen verursachten Kohlendioxids. Damit sind die Weltmeere die größte und wichtigste Kohlenstoffsenke unseres Planeten“, schreibt der NABU.

Interessant ist auch der Zusammenhang zwischen Temperatur und was es mit der biologischen Kohlenstoffpumpe auf sich hat.
Die entsprechenden Studien und weitere Informationen finden Sie hier.

Humusaufbau = Klimaschutz? Diese Formel ist zu einfach – Neues aus der Wissenschaft

„In der Diskussion um Klimaschutz werden Fachbegriffe nicht immer korrekt verwendet. Das kann ungewollte Folgen haben.

Kohlenstoffspeicher, Kohlenstoffsenke – ist das das gleiche? Und führt die Fixierung von Kohlenstoff im Boden, etwa durch Humusaufbau, automatisch zu mehr Klimaschutz? In der öffentlichen Klimaschutzdiskussion geht manches durcheinander. Selbst in wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu dem Thema werden Fachbegriffe nicht immer korrekt verwendet. Das hat eine aktuelle Studie ergeben, für die 100 internationale wissenschaftliche Publikationen analysiert wurden. Dabei ging es nicht um Wortklauberei – unpräzise Ausdrucksweise kann zu überhöhten Erwartungen an bestimmte Klimaschutzmaßnahmen führen“, schreibt das Thünen Institut.

Hier finden Sie den vollständigen Artikel.

Ist der Amazonas wirklich die „Lunge der Erde“ und produziert 20 Prozent des Sauerstoffs?

Das Bild der „Lunge der Erde“ kann man für Unterrichtszwecke wunderbar nutzen, weil es letztlich eine falsche Vorstellung produziert. Eine Lunge gibt keinen Sauerstoff ab, sondern nimmt ihn auf.
Auch die Zahl von 20 Prozent bezeichnen Umweltforscher als falsch, obwohl sie aktuell in der Presse kursiert. „Die Aussage ist nicht richtig und rührt von einem nur teilweisen Verständnis davon, wie Ökosysteme funktionieren“, sagt Yadvinder Malhi, Direktor des Oxford Centre for Tropical Forests.

Informationen und Richtigstellungen der Zusammenhänge dazu finden Sie auf der Seite der Riff-Reporter.

Die RiffReporter sind für Recherchezwecke absolut empfehlenswert und vielfach für ihre journalistische Recherche prämiert.

Zweite Chance für Moore – Neues aus der Wissenschaft

Gerade wurde das EU-Gesetz zur Rettung der Natur abgestimmt. Mehr erfahren über Moore, das ermöglicht die Informations-Plattform MoorWissen. Diese interaktive Plattform des Greifswald Moor Centrum vermittelt zielgruppengerecht Wissen zu Mooren, Klimaschutz und Paludikultur. Neben Texten und Bildern umfasst sie Rechentools, Karten, Videos  etc..

Den aktuellen Artikel: Zweite Chance für Moore finden Sie auf der Seite des VBio.

Das Foto zeigt das Hochmoor Mecklenbruch bei Silberborn. Weitere Infos über das Moor finden Sie auf der Seite des Naturparks. Ein lohnendes Ausflugsziel.

Wie bremst der Ozean den Klimawandel – ein Mystery zum Download

Kathi. Liam und Emilia sitzen in Cuxhaven am Strand. Kathi räkelt sich in der Sonne: „Wunderbar hier, Sonne, Sommer, Strand und gute Laune!“ „Ja, gut, dass es das Meer gibt“, stimmt Liam zu. „Das Wasser ist auch herrlich warm zum Schwimmen.“
„Das ist gar nicht so gut, wie du denkst“, gibt Emilia zu Bedenken. „Wenn das Wasser zu warm wird, verstärkt es den Klimawandel und die Pole schmelzen ab. Der Ozean bremst den Klimawandel.“
„Das ist doch super, wenn die Pole abschmelzen, dann kommt wieder kaltes Wasser ins Meer“, meint Liam.

Hier geht´s zur Mystery-PDF.

Ein weiteres Mystery und viele Materialien auch auf meiner EDUKI Seite.

Nehmen Ozeane mehr Kohlenstoffdioxid auf als gedacht? – Neues aus der Wissenschaft

Phytoplankton benötigt zum Wachsen Licht und Nährstoffe. Beides gemeinsam in ausreichender Menge ist für die mikroskopisch kleinen Algen im Ozean aber nur selten zu finden. In den oberen Wasserschichten fehlen ihnen in der Regel die Nährstoffe, weiter unten das Licht. Eine neue Studie unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Hereon sagt nun: Phytoplankton kann zwischen tieferen Schichten und der Wasseroberfläche hin- und herwandern. Sollte sich das bestätigen, hätte es enorme Konsequenzen für die Kalkulationen der natürlichen Kohlenstoffpumpe und damit auch für aktuelle Berechnungen des Kohlenstoffbudgets. Die Ergebnisse der Studie wurden heute in der Fachzeitschrift Nature Climate Change veröffentlicht.

Eine neue Theorie zur Bewegung von Phytoplankton könnte bedeuten, dass Ozeane bis 2100 anstatt weniger mehr CO2 aufnehmen. Das wäre mal eine positive Meldung im ontext von Klimawandel. Nähere Informationen finden Sie auf der Seite des Helmholtz-Zentrums hier.

Fleisch frisst Land und schadet dem Klima – Neues Mystery zum Download

„Hmmm, lecker, so ein Burger,“ schwärmt Emilia. Die Geburtstagsparty von Linus ist in vollem Gange. „Echtes argentinisches Fleisch wird hier gegrillt,“ gibt der Gastgeber an, „nur das Beste für meine Gäste.“ Julia und Lukas kommen dazu: „Gibt´s auch was ohne Fleisch, ihr Landvernichter?“ „Ach, ihr schon wieder, nur weil wir Fleisch essen, sind wir noch lange keine Verbrecher.“ „Nein, das haben wird ja auch nicht gesagt“, sagt Julia,“ aber für den Klimawandel und für die Vernichtung des Regenwaldes seid ihr schon mitverantwortlich. Was meint ihr, was ihr alles mit eurem Fleisch anrichtet. Fleisch frisst Land und schadet dem Klima!“

Finde heraus, was Julia meint und erkläre, wieso sie sagt, dass Fleisch Land frisst und dem Klima schadet.

Hier geht´s zum Download.

In afrikanischen Bergwäldern wird pro Hektar mehr Kohlenstoffdioxid gespeichert als in tropischen Wäldern – wahr oder falsch?

Erstaunlicherweise richtig. Zu diesem Ergebnis kommt eine in „Nature“ veröffentlichte Studie. Die tropischen Bergwälder Afrikas speichern in ihrer oberirdischen Biomasse mehr Kohlenstoff pro Hektar als alle anderen tropischen Wälder der Erde. Sie leisten mit dieser hohen Speicherkapazität, die vom Weltklimarat IPCC bisher erheblich geringer veranschlagt wurde, einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Es bedarf noch vieler Forschung im Bereich Klimaschutz.

Kabelbakterien gegen Methan auf Reisfeldern – ein Forschungsprojekt gegen den Klimawandel

Methan ist ein weitaus stärkeres Treibhausgas als Kohlenstoffdioxid. 5% des weltweiten Methanausstoßes wird durch Reisfelder verursacht. Nun hat eine Forschergruppe der Uni Duisburg Essen und der Uni Aarhus (Dänemark) mit Kabelbakterien experimentiert, die im Labor den Methanausstoß drastisch reduzieren. Den Presseartikel und den Originalartikel findet man hier.

Fragen für Lernende zur Recherche in den hinterlegten Artikeln:

  • Wie viel stärker ist Methan im Vergleich zu Kohlenstoffdioxid. 
  • Was sind Kabelbakterien und wie gewinnen sie ihre Energie?
  • Was für ein Experiment hat die Forschergruppe durchgeführt und welches Ergebnis hatte es?
  • Wieso ist das Experiment von Bedeutung?

Experiment zum Treibhauseffekt: Was geschieht mit im Wasser gelösten Kohlenstoffdioxid, wenn das Wasser erwärmt wird?

Zu einem „alten“ Blog folgt nun eine Experimentierkarte. Es geht um die Meere als die größten CO2-Senken. „Sie nehmen 50mal mehr Treibhausgase auf als die Atmosphäre und rund 30 Prozent des jährlich vom Menschen verursachten Kohlendioxids. Damit sind die Weltmeere die größte und wichtigste Kohlenstoffsenke unseres Planeten“, schreibt der NABU. Weitere Hintergrundinfos finden Sie im „alten“ Blog.

Hier finden Sie Expermentierkarte und Lösung als PDF. Auf Lehrermarktplatz.de gibt es die Datei auch zum Bearbeiten.