Was ist ein Schlüpfertyp? – Rätsel

Schlüpfertyp und Läufertyp sind in der Jägersprache Klassifizierungen von Rehwild und Rotwild. Rehe können mit kurzen, schnellen Sprüngen ins Unterholz schlüpfen und sich dort verstecken. Daher bezeichnet man sie als Schlüpfertyp. Rotwild dagegen läuft vor einer Gefahr davon. Daher bezeichnet man es als Läufertyp.

Um sich mit der Jägersprache vertraut zu machen, hat Ulf-Peter Schwarz ein Buch zum Rätseln und Schmunzeln herausgegeben, das auch für den Biologieunterricht gut zu nutzen ist. Drei Antwortmöglichkeiten sind jeweils gegeben. Das Buch bekommen Sie in jedem Buchhandel. Einen Blick ins Buch finden Sie unter:

Der Schlüpfertyp: Die Weidmannssprache als Quiz, ISBN:978-3946324126

Was hat der Krapp mit Henry Matisse zu tun?

Der Krapp heißt auch Färberröte oder lateinisch Rubia tinctorum. Matisse nutzte die rote Farbe für seine farbenfrohen Bilder. Auch heute kann man die Herstellung der Farben aus der Pflanze nachvollziehen. Alles, was man braucht, sind die Wurzeln der Pflanze, in denen der Farbstoff enthalten ist.

Man legt die Wurzeln in Wasser und zerreibt sie im Mörser. Durch ein Tuch gedrückt erhält man rote Tinte. Möchte man Farbpigment, mischt man sie mit z.B. Kreide oder einem anderen Träger und läßt die Flüssigkeit verdunsten. Zurück bleibt das Pigment.

Und wo bekommt man die Wurzeln her. Nun, das ist heute sehr einfach. Man kann sie im Internet bestellen. Wenn man möchte, sogar schon zermahlen.

Matisse verwendete noch andere Färberpflanzen. Eine sehr schöne Biologie – Kunst – Recherche-Aufgabe.

Warum man Matisse aber als „Wildes Tier“ bezeichnet hat, hat keinen biologischen Grund;-)

Forscher entdecken zwei neue Spezies in Australien – Großflugbeutler

„Es passiert nicht jeden Tag, dass neue Säugetiere bestätigt werden, geschweige denn gleich zwei auf einmal“, sagt Andrew Krockenberger, Professor an der James Cook University. 

Bisher dachte man, dass es in Australien vom sogenannten Großflugbeutler nur eine Spezies gäbe. Nun ging die Doktorandin Denise McGregor der Frage nach, warum die Tiere so unterschiedliche Größe haben und untersuchte das Erbgut. Dabei fand sie heraus, dass es sich um drei verschiedene Spezies handelt.

  1. der Südliche Großflugbeutler Petauroides volans (die bereits bekannte Art)
  2. der Nördliche Großflugbeutler Petauroides minor
  3. der Mittlere Großflugbeutler Petauroides armillatus

Weitere Informationen finden Sie im Originalartikel. 

Großflugbeutler sind als Beuteltiere, die sich ausschließlich von Eucalyptusblättern ernähren und eine interessante Fortbewegung zeigen, eine ungewöhnlich Spezies. Daher eignen sich gut für eine Recherche als Zusatzaufgabe für biologieinteressierte Schülerinnen und Schüler.

Experimentieren mit Färberpflanzen Heft 1 – Aufgaben und Experimentierkarten für die Sekundarstufe 1

Das nächste Reihenheft ist heraus. Das Heft „Experimentieren mit Färberpflanzen 1“ ist eines von zwei Reihenheften zur Unterstützung von Experimenten mit Färberpflanzen. Beide Hefte beinhalten Steckbriefe, fachliche Informationen auch zu den Inhaltsstoffen sowie eine umfangreiche Experimentierkartei, die in der Schule ausprobiert und evaluiert wurde.

Weitere Infos  finden Sie hier.

Unterrichten in einer digitalisierten Welt – Neues aus der Fachdidaktik

„Will man Lehrkräfte systematisch dabei unterstützen, digitale Medien lernförderlich im Unterricht einzusetzen, benötigt man ein Modell medienbezogener Kompetenzen von Lehrkräften“, so beginnt ein Artikel, der für die Biologie die mediale Umsetzung einer Unterrichtseinheit zur Honigbiene im Kontext von Klimawandel und Thermoregulation thematisiert.

Der Artikel von Lena von Kotzebue, Ulrike Franke, Florian Schultz-Pernice, Monika Aufleger, Birgit J. Neuhaus und Frank Fischer verschaulicht sehr schön, welche Kernkompetenzen des allgemeinen Medienkonzepts im Biologieunterricht benötigt werden und wie die biologiespezifische Umsetzung aussehen könnte.

Den spannenden Artikel finden Sie hier.

Wahr oder falsch? – Interessantes aus dem Meer

Wahr oder falsch?

  1. Clownfische leben als Paare oder im Haarem mit einem Weibchen und mehreren Männchen. Das größte Tier ist das Weibchen. Stirbt das Weibchen wechselt das größte Männchen das Geschlecht und wird zum Weibchen.
  2. Doraden sind die ersten beiden Lebensjahre männlich. Ab einer Körpergröße von 30 cm werden sie weiblich.
  3. Kompassquallen werden als Männchen geboren und entwickeln sich über ein Zwitterstadium im Laufe des Lebens zum Weibchen. 
  4. Beim Seepferdchen werden die Männchen trächtig. Die Weibchen spritzen die Eier in die Bauchtasche des Männchens, wo sie sich entwickeln.

Das Rätsel eignet sich gut für eine Recherche zu Geschlechtsumwandlungen bei Tieren.

Antwort auf Darwins Fragen – Neues aus der Wissenschaft

„Wie und wie schnell entstehen neue Arten? Der Beantwortung dieser fundamentalen Fragen in der Biologie ist der Evolutionsbiologe Prof. Axel Meyer, Ph.D., von der Universität Konstanz mit seinem Team einen entscheidenden Schritt nähergekommen.“, so beginnt der Artikel , der die Erforschung der Artbildung von Buntbarschen in Kratersees Nicaraguas beschreibt. 

Den Artikel und auch den Link zum Originalartikel finden Sie hier.

Woher hat der Schweinswal seinen Namen?

Welche Aussage ist richtig?

  1. Die tonnenförmige Gestalt gleicht der eines Schweins.
  2. Der Schweinswal stößt Laute aus, die die Küstenbewohner an das Grunzen eines Schweins erinnerten.
  3. Aristotels benannte ihn als Meerschwein, weil er meinte, dass er eher einem Schwein als einem Fisch ähnelt.
  4. Seine Nase, mit der er auftaucht, ähnelt der eines Schweins. Außerdem ist sein Appetit riesig.

Einen Steckbrief mit des Rätsels Lösung findet ihr hier.