Die Botschaft der Riesenkalmare – ein Buch von Fabio Genevesi

„Skorpione sind perfekt, so dass die Evolution nicht mehr weiß, wie sie sie noch verbessern könnte, also läßt sie sie so. Vollkommen gleich seit vierhundert Millionen Jahren.

Dagegen ist die Geschichte des Menschen ein Blümchenbalkon vor dem Amazonas-Regenwald. Unsere Geschichte ist nur ein Klacks. Auch die Frühgeschichte, die Steinzeit, als wir noch Fell hatten und den lieben langen Tag Steine auf andere Steine droschen, das ist gerade mal zwei, drei Millionen Jahre her. Da waren die Skorpione längst perfekt, genauso wie heute“ , philosophiert Fabio in seinem Buch über das Meer und kommt dabei auf Kurioses und Weises. Ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Und dass wir nichts über das Meer wissen, rein gar nichts, obwohl das Meer doch fast alles ist, habe ich auch erfahren. Trotz einiger Biologiekenntnisse wußte ich wenig über Oktopusse, Riesenkalmare und die Geschichte der echten Seeungeheuer. Aber das kommt später…

Das Meerschweinchen? – ein Rätsel

Warum heißt das Meerschweinchen Meerschweinchen? Es lebt doch nicht am Meer.

Tatsächlich kommt der Name daher, dass es von Seefahreren aus Südamerika über das Meer mitgebracht wurde. Außerdem verständigen sich Meerschweinchen mit quiekenden Geräuschen mit ihren Artgenossen, die den Geräuschen von echten Schweinen nicht unähnlich sind.

Meerschweinchen gelten in Südamerika als Delikatesse und werden überall gegrillt – auch als Touristenattraktion – angeboten.

Verwandte sind die Pampashasen oder Mara, die auch zur Familie der Meerschweinchen gehören. Die Familie der Meerschweinchen sind übrigens mit den Stachelschweinen verwandt, die mit einer Länge bis zu einem Meter, die größten Nagetiere weltweit sind.

Von welchem Tier kommt das Wort „Vakzin“ – ein Rätsel

Das Wort ist heute in aller Munde, aber von welchem Tier leitet es sich ab?

Von der Kuh, vom Schwein, vom Kaninchen, von der Ratte?

Tatsächlich leitet es sich von variolae vaccinae ‘Kuhpocken’, deren Erreger der englische Arzt Edward Jenner (1749–1823) zur Immunisierung gegen die Pocken (variolae) einsetzte.

P.S. Das Bild erinnert einen ganz anderen Zusammenhang;-)

Das faszinierende Immunsystem: Wie dein Körper geschützt wird!

Unsere Schweizer haben uns folgenden Link zu einem phantastischen „interaktive book: Your amazing immune system“ der European Federation of Immunological Societies (EFIS) geschickt.
Die Materialien und das Quiz sind in verschiedenen Sprachen vorhanden, so dass man es auch sehr gut im Bilingualen Unterricht einsetzen kann.
Schauen Sie selbst!

Ein Kreuzworträtsel zu den Sinnen – selbstgemacht bei Learning App

Wer hat die meisten Riechzellen? Aal, Mensch, Schwein oder Hund? Für eine Experimentierkartei zu den Sinnen habe ich ein Kreuzworträtsel selbst erstellt. Das ging mit Learning-App sehr schnell.

LearningApp ist eine Plattform, auf der man selbst interaktive Lernformen erstellen kann. Es gibt aktuell 21 verschiedene Möglichkeiten, die man intuitiv für seine Bedarf füllen kann. Auch für Schülerinnen und Schüler leicht nutzbar.

Schau mal herein. 

Und hier ist das Sinneskreuzworträtsel.

Übrigens ist es der Aal.

Welcher Vogel auf Galapagos fängt seine Fische nicht selbst – ein Rätsel

Galapagos ist ein ungewöhnlicher Ort. Die Inseln erfordern unglaubliche Angepasstheiten der Bewohner an die unwirtlichen Bedingungen. Das Jagen von Fischen ist eine gute Möglichkeit an Nahrung zu kommen, aber nicht alle machen das selbst, sondern lassen jagen. Kommen die Jäger zurück um ihre Jungen zu füttern, bedienen sich andere. Wer jagt nicht selbst? Ist es der Blaufusstölpel, der Albatross, der Fregattvogel oder die Spottdrossel?

Tatsachlich sind es der Fregattvogel und die Spottdrossel. Fregattvögel bedienen sich bei den Albatrossen und Spottdrosseln haben sich auf die Blaufusstölpel spezialisiert. Galapagos ist unbedingt eine Reise wert. Das muss man gesehen haben 🙂

Wahr oder Falsch? – Der rote Farbstoff im Campari stammt ursprünglich aus einer Schnecke:-)

Der rote Farbstoff im Campari ist organisch und stammt aus einem Tier. Auf Lanzarote werden die Tiere auf Opuntien gezüchtet. Ursprünglich stammen die Tiere aus Südamerika.

Schon die Azteken haben versucht, die spanischen Eroberer mit getrockneten Tieren gütlich zu stimmen, aber die Spanier erkannten nächst nicht den Wert des tiefroten Färbemittels. 

Erst als die venezianische Kaufleute Stoffe damit färbten und ein regelrechter Run auf den Farbstoff entstand, wurde das Tier auf den Kanaren von den Spaniern gezüchtet und von dort nach Europa geschifft.

Tatsächlich färbte die Frma ihren Campari damit bis zum Jahr 2000. Dann wurde der Farbstoff durch synthetische Farbstoffe ersetzt.

Allerdings handelt es sich nicht um eine Schnecke, sondern um die Cochenille-Schildlaus, die getrocknet verarbeitet wird (siehe Abb. unten).

Zum Thema „Biologische Vielfalt“ ist dies eine schönes Recherchebeispiel für die Schätze der Natur. Auch in Kombination mit Geschichte als Projekt für den Unterricht geeignet.

Ein Frosch, der auf Bäumen lebt – ein Amphibienrätsel

Der Baumhöhlenfrosch lebt auf Bäumen und bekommt auch dort Nachwuchs. Aber wie geht das eigentlich? Er gehört doch zu den Amphibien, d.h. zu den Lebenwesen, die vor der Metamorphose auf Wasser angewiesen sind. Und tatsächlich haben die Kaulquappen auch Kiemen.

Ein schönes Beispiel für biologische Vielfalt und als Rechercheaufgabe als @on für Interessierte sehr geeignet. Recherchieren Sie selbst!