Was ist ein Uferlaufwolf? – ein Rätsel

Nein, das ist kein Uferlaufwolf. Das ist ein Wasserläufer. Ein Uferlaufwolf ist ein anderer Name für die Dunkle oder Gebänderte Wolfsspinne (Pardosa amentata).

Gemeinsam mit dem Wasserläufer hat sie, dass sie auch über das Wasser laufen kann, indem sie die Oberflächenspannung nutzt. Ein schönes Beispiel aus der Natur für den Unterricht, wenn man sonst nur den Wasserläufer nutzt. Übrigens kann auch eine Wanze über das Wasser laufen, der Bachläufer.

Die DunkleWolfsspinne jagt wie alle Laufwölfe bevorzugt kleinere Insekten. Sie baut kein Netz, sondern jagt als freilaufender Lauerjäger. Mit Ihrem Giftbiss lähmt sie die Beute.

Interessant ist auch, dass das Weibchen ihren Eikokon an die Spinnwarzen heftet und mit sich herumträgt. Die Jungtiere klettern nach dem Schlüpfen auf den Hinterleib, wo sie noch einige Zeit herumgetragen werden, bis sie selbständig sind.

Einfach Uferlaufwolf und Bachläufer bei Wikipedia oder beim NABU googlen.

Die Botschaft der Riesenkalmare – ein Buch von Fabio Genevesi

„Skorpione sind perfekt, so dass die Evolution nicht mehr weiß, wie sie sie noch verbessern könnte, also läßt sie sie so. Vollkommen gleich seit vierhundert Millionen Jahren.

Dagegen ist die Geschichte des Menschen ein Blümchenbalkon vor dem Amazonas-Regenwald. Unsere Geschichte ist nur ein Klacks. Auch die Frühgeschichte, die Steinzeit, als wir noch Fell hatten und den lieben langen Tag Steine auf andere Steine droschen, das ist gerade mal zwei, drei Millionen Jahre her. Da waren die Skorpione längst perfekt, genauso wie heute“ , philosophiert Fabio in seinem Buch über das Meer und kommt dabei auf Kurioses und Weises. Ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Und dass wir nichts über das Meer wissen, rein gar nichts, obwohl das Meer doch fast alles ist, habe ich auch erfahren. Trotz einiger Biologiekenntnisse wußte ich wenig über Oktopusse, Riesenkalmare und die Geschichte der echten Seeungeheuer. Aber das kommt später…