Welche Farbe kann die Honigbiene nicht sehen? – ein Rätsel

a) blau

b) grün

c) gelb

d) rot

Tatsächlich können Bienen kein Rot sehen.

Bienen und Hummeln sind wie der Mensch Trichromaten mit drei Rezeptortypen. Deren maximalen Empfindlichkeiten liegen jedoch mit 350 Nanometern (Ultraviolet) bereits im UV-Bereich des Spektrums, mit 450 Nanometern (Blauviolett) beim Blau und 530/580 Nanometern beim Grün-Gelb. Die Biene nimmt also UV-Licht wahr, dafür aber kein Rot – diese Wellenlängen erscheinen ihnen wie Schwarz.

Die Informationen zum Farbensehen bei Tieren im Vergleich zum Menschen sind sehr schön von der Fachhochschule Köln als Unterlagen zu Vorlesungen an der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik zusammengestellt worden. Sie finden die Seite hier.

In 5 Minuten von der Artenkenntnis zur Naturerfahrung – Neues aus der Fachdidaktik

In der modernen Gesellschaft nehmen Artenkenntnis und Naturerfahrung immer weiter ab. Als ein Ansatz, Artenkenntnis zu fördern, wird in einer Untersuchung von Jonathan Hense der Fachdidaktik der Universität Bonn die Methode der 5-Minuten-Biologie analysiert und ihr Einfluss auf einen veränderten Naturkontakt abgeleitet.

Hier finden Sie den Artikel dazu im Researchgate.

Wie schützt sich die Raupen des Kohlweißlings gegen Fressfeinde – ein Rätsel

a) Sie rollen sich in die Kohlblätter ein.

b) Sie sind genauso gefärbt und dadurch getarnt.

c) Sie sind für Fressfeinde ungeniesbar, weil sie Kohl fressen.

d) Sie sind nachaktiv und verstecken sich tagsüber in den Blattachsen.

Tatsächlich ist c) richtig. Um sich vor Fressfeinden zu schützen, wandeln die Raupen Bestandteile des Kohls in für andere Tiere ungenießbare Stoffe um. Durch diese Technik werden sie nur selten von anderen Tieren gefressen.

Solche Rätsel kann man in Kombination mit Steckbriefen als „Biodiversität in 5 Minuten“ nutzen. Studien zeigen, dass Schülerinnen und Schüler nicht viele Tier- und Pflanzenarten kennen, aber die Artenkenntnis schon durch regelmäßige fünf Minuten im Unterricht erweitert werder und dies zu zusätzlichen Naturerfahrungen führen kann. Im nächsten Blogbeitrag erfahren Sie mehr…

Köcherfliegen lügen nicht und andere kostenlose Umweltmaterialien der NUA

Die Natur- und Umweltschutzakademie NRW bietet Bildungsmaterialien für unterschiedliche Zielgruppen. Angeboten werden z.B. Unterrichtsmaterialien für Schulen, Begleitbroschüren zu Kampagnen und Infoblätter für den praktischen Natur- und Umweltschutz.
Die Materialien  finden Sie hier.

Wenn Sie direkt zu dem Ökologieordner Fliessgewässer für die Oberstufe möchten, finden Sie ihn hier. Sie können ihn vollständig downloaden und sich die Materialien entsprechend zusammenstellen.

So sieht das Coronavirus wirklich aus – Neues aus der Wissenschaft

„Wir machen den unsichtbaren Feind sichtbar“ titelt die Seite Inside Corona. Zu Beginn der Corona-Pandemie gab es nur wenig gesicherte Daten über das Virus SARS-CoV-2. Nun hat ein Team unter der Leitung der Biophysikerin Dr. Andrea Thorn von der Universität Hamburg ein neues Modell des Virus erstellt und stellt es öffentlich zur Verfügung.

Es gibt den Lebenszyklus des Virus als animierte Schemazeichung und ein 3D-Modell, das man sich online ansehen oder mit einem 3D-Drucker selbst herstellen kann. Eine Anleitung sowie wissenschaftliche Informationen zum Modell sind ebenfalls verfügbar.

Startseite Inside Corona

Kostenlose Bilder – Internetquellen für lizenzfreie Fotos

Kostenlose lizenzfreie Bilder finden Sie auf vielen Seiten im Internet. Um für Ihre Website oder ein Print-Produkt Bilder verwenden zu können, benötigen Sie die entsprechenden Bildlizenzen – sonst kann Sie das vor Gericht teuer zu stehen kommen. Seriöse Internetseiten, auf denen Sie kostenlose und lizenzfreie Bilder erhalten, sind z.B.

Pixabay: bietet eine der größten und besten Fotodatenbanken mit lizenzfreien Bildern. Eine Registrierung ist nur für hohe Auflösungen nötig. In geringerer Auflösung können Sie Fotos aber auch ohne Anmeldung herunterladen. Sie müssen nur bestätigen, dass Sie kein Roboter sind.

Unsplash: ebenfalls sehr viele Fotos, vor allem in hoher Auflösung und sehr kreativ.

Wikicommons: freie Bildern, Videos und Audiodateien. Betreiberin ist die Wikimedia Foundation. Bitte nach dem durchgestrichenen „C“ suchen, dann ist die Lizenz public domain oder „Public Domain“ mit dem Suchbegriff in der Suchleiste eingeben.

Tipp: Sucht man Pflanzen und Tiere ist es günstig den lateinischen Namen einzugeben, dann bekommt man mehr Treffer und die richtigen Fotos.

Das Heupferd – Spannende Systematik mit Rätseln und Steckbriefen

Im letzten Blog ging es um das Tier, das seine Ohren nicht am Kopf hat. Das Rätsel kann man als Aufhänger nehmen, um die Systematik der Insekten spannend zu thematisieren. Rätsel kommen immer gut an und dann liest man auch gerne einen Steckbrief über das Heupferd und lernt etwas über Lebensweise, Entwicklung und Besonderheiten der aufregenden Tiere. Hier kann man den Steckbrief herunterladen.

Welches Tier hat seine Ohren nicht am Kopf? – ein Rätsel

a) Schnecke

b) Heupferd

c) Laubfrosch

d) Libellenlarve

Männliche Heupferde locken Partner mit lauten Zirp-Gesängen an. Diese Laute werden aber nicht wie beim Menschen oder vielen anderen Tieren mit Stimmbändern, sondern mit sogenannten Stridulationsorganen auf den Vorderflügeln erzeugt. Dazu rasselt ein Heupferd-Männchen seine Flügel aneinander. Die Klänge entstehen also so ähnlich, wie bei einem Kamm an einer Tischkante. Andere Heupferde hören diese Rufe (und andere Geräusche) übrigens nicht mit Ohren am Kopf, sondern mit Gehörorganen in den Vorderbeinen. Wenn man genau hinschaut, kann man die Hörorgane in der Schiene der Vorderbeine sehen. Sie funktionieren ähnlich wie unser Trommelfell (Tympanum). Daher heißen sie auch Tympanalorgan.

Tot wie ein Dodo. Arten. Sterben. Heute. Morgen – eine faszinierende Ausstellung in Dortmund

Die neue Sonderausstellung im Naturmuseum Dortmund gibt einen Einblick in die Geschichte der Ausrottung von Tierarten durch uns Menschen. Der Aufstieg der Menschheit in der Natur ist beispiellos. Noch vor gar nicht langer Zeit waren wir aufrecht gehende Affen, und nur einen erdgeschichtlichen Wimpernschlag später musste ein Großteil der Natur dem futuristischen Fortschritt der Menschheit weichen. Eine faszinierende Ausstellung für Groß und Klein.

Hier geht´s zur Seite des Naturmuseums Dortmund.