Blumentopfschlange oder Gießkannenegel: Welches Tier gibt es? – ein Rätsel

Tatsächlich gibt es die Blumentopfschlange (Indotyphlops braminus, Syn.: Ramphotyphlops braminus), auch Brahmanen-Wurmschlange. Sie ist eine ungiftige Schlangenart aus der Familie der Blindschlangen.

Blumentopfschlangen leben grabend in Laubstreu oder Erde zwischen Pflanzenwurzeln und ernähren sich von Insekten, deren Eiern und Larven. Als einzige bekannte Schlangenart vermehren sie sich rein parthenogenetisch. Wahrscheinlich wurde sie bei uns mit an Pflanzen anhaftender Erde eingeführt. Aufgrund der parthenogenetischen Fortpflanzung reicht ein verschlepptes Tier dabei aus, um eine neue Population zu gründen.

Sie hat noch ein weiteres spannendes Charakteristikum, wie ihr auf der Seite von INaturalist lesen könnt: https://www.inaturalist.org/guide_taxa/1894404

iNaturalist hat übrigens eine sehr beliebteste Natur-Apps. Mit ihr kannst du Pflanzen und Tiere in deiner Umgebung identifizieren. Darüber hinaus kannst du durch das Melden und Teilen deiner Beobachtungen Daten in Forschungsqualität für Wissenschaftler zur Verfügungstellen. iNaturalist ist eine gemeinsame Initiative der California Academy of Sciences und der National Geographic Society.

Koralle beim Wandern ertappt – ein Video über diese ungewöhnliche Fortbewegungsart

Nicht alle Korallen sind riffbildend und unbeweglich. Manche gehen aktiv auf Wanderschaft – und nun ist auch klar, wie ihnen das gelingt. Korallen der Art Cycloseris cyclolites bewegen sich demnach fort, indem sie sich aufblähen und wieder zusammenziehen, was eine hüpfende Bewegung erzeugt. Auf diese Weise können sie mehrere Zentimeter am Tag zurücklegen. Diese Fähigkeit könnte die „Wanderkorallen“ auch fit für den Klimawandel machen, wie das Forschungsteam berichtet.

Hier geht zum Beitrag und Film im Online-Magazin scinexx: https://www.scinexx.de/news/biowissen/video-koralle-beim-wandern-ertappt/

Weihnachtsmannhelfer und Landschaftspfleger – Huftiere als „Nature based Solution“

Während Rentiere oft als treue Helfer des Weihnachtsmanns gelten, leisten sie in der realen Welt einen weit größeren Beitrag: In der Arktis spielen die Tiere eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel und für den Erhalt der Biodiversität. Prof. Dr. Carsten Müller von der TU Berlin untersucht in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern, wie Rentiere durch ihre Beweidung die Böden schützen, den Kohlenstoffhaushalt beeinflussen und die Vielfalt von Pflanzen und Tieren fördern können. Die Erkenntnisse könnten neue Ansätze für den globalen Umwelt- und Klimaschutz liefern.

Weitere Infos finden Sie auf der Seite der TU Berlin: https://www.tu.berlin/nachrichtendetails/weihnachtsmannhelfer-und-landschaftspfleger

Westphaliasaurus – Wer kennt die Paddelechse aus Westfalen? – spannender You-Tube Vortrag

„Saurierland Westfalen“ ist eine dreiteilige Edutainment-Webserie rund um westfälische Saurierfunde und die Arbeit der Paläontologie. Produziert wurde sie vom LWL-Medienzentrum.

Der YouTube-Kanal des Museums für Naturkunde in Münster bietet noch mehr zu Dinosauriern, aber auch zu Themen rund um den Menschen, die Natur und das Weltall. 

Schwere Kost für Mutter Erde – kostenloses Unterrichtsmaterial vom WWF

Papa Uwe sitzt abends mit seinen beiden Kindern Paul und Anna am Tisch und freut sich riesig auf sein Wurstbrot. Das regt die beiden auf: „Kaum ist Mutti nicht zu Hause, mampfst du diese Stinkewurst in dich hinein.“ Uwe ist verdattert und entschließt sich, Rat zu holen.

Der 30-minütige Film ist unterhaltsam und erklärt den Zusammenhang zwischen unseren Ernährungsgewohnheiten und der Zerstörung des brasilianischen Cerrados: die artenreichste Savanne der Erde. Unser Unterrichtsmaterial „Schwere Kost für Mutter Erde“ zeigt Ihnen, wie Sie den Film in den Unterrichten integrieren können. Im Tipps und Tricks Heft sowie im WWF Akademie Kurs „Nachhaltige Ernährung“ finden Sie ergänzende Informationen und Anregungen für den Alltag.

Hier gehtt´s zur Seite des WWF: https://www.wwf.de/aktiv-werden/bildungsarbeit-lehrerservice/downloadbereich/ernaehrung

„Glückshormon“ Dopamin macht Fruchtfliegen blind für Gefahren – Neues aus der Wissenschaft

Männliche Fruchtfliegen ignorieren einer internationalen Studie zufolge Gefahren wie Fressfeinde, wenn sie mit Balz und Paarung beschäftigt sind. Das Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Carolina Rezaval (Universität Birmingham) war daran interessiert, wie das Gehirn Entscheidungen trifft und dabei Chancen und Risiken gegeneinander abwägt. Sie fanden heraus ,dass im fortgeschrittenen Stadium der Balz, wenn die Paarung nahe ist, die Fruchtfliegen-Männchen eine simulierte Bedrohung ignorieren.

Den ganzen Artikel finden Sie auf der Seite des IWD: https://nachrichten.idw-online.de/2024/09/02/glueckshormon-dopamin-macht-fruchtfliegen-blind-fuer-gefahren

Woher hat der Schweinswal seinen Namen?

Welche Aussage ist richtig?

  1. Die tonnenförmige Gestalt gleicht der eines Schweins.
  2. Der Schweinswal stößt Laute aus, die die Küstenbewohner an das Grunzen eines Schweins erinnerten.
  3. Aristotels benannte ihn als Meerschwein, weil er meinte, dass er eher einem Schwein als einem Fisch ähnelt.
  4. Seine Nase, mit der er auftaucht, ähnelt der eines Schweins. Außerdem ist sein Appetit riesig.

Einen Steckbrief mit des Rätsels Lösung findet ihr hier.

Insekten als ethische Alternative zu klassischen Labortieren in der biomedizinischen Forschung – Neues aus der Wissenschaft

Eine wissenschaftliche Studie des Fraunhofer Instituts liefert wertvolle Einblicke in den Insektendarm und fördert Insekten als ethische Alternative zu klassischen Labortieren in der biomedizinischen Forschung.

Die vorgelegte Studie ist Teil des Verbundprojekts »AlterN’omics«. Hierbei sollen ethische Alternativen zu klassischen Labortieren wie Kleinsäugern erprobt werden. Kleinsäuger wie Ratten und Mäuse sind unverzichtbar in der präklinischen Forschung, aber ihr extensiver Einsatz wirft ethische und ökonomische Bedenken auf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Fraunhofer Instituts: https://www.ime.fraunhofer.de/de/presse/pressemitteilung-09-04-2024.html