Nicht alle Korallen sind riffbildend und unbeweglich.Manche gehen aktiv auf Wanderschaft – und nun ist auch klar, wie ihnen das gelingt. Korallen der Art Cycloseris cyclolites bewegen sich demnach fort, indem sie sich aufblähen und wieder zusammenziehen, was eine hüpfende Bewegung erzeugt. Auf diese Weise können sie mehrere Zentimeter am Tag zurücklegen. Diese Fähigkeit könnte die „Wanderkorallen“ auch fit für den Klimawandel machen, wie das Forschungsteam berichtet.
Wachstum und Vitalität eines Waldes wird von der Konkurrenz der Bäume untereinander geprägt. Am vitalsten sind die Bäume auf den Standorten, die ihre artspezifischen Bedürfnisse nach Wasser, Nährelementen, Licht, Wärme etc. optimal erfüllen. Andere Baumarten können sich auf solchen Standorten ohne menschliche Unterstützung kaum durchsetzen. So führt die natürliche Selektion zu einer typischen Baumarten-Zusammensetzung, der sog. „heutigen potenziellen natürlichen Vegetation“. Das ist die Vegetation, die sich bei den gegenwärtigen Standortbedingungen ohne den Einfluss des Menschen am Ende aller Entwicklungsstadien einstellen würde.
Meere sind große CO2-Senken. „Sie nehmen 50mal mehr Treibhausgase auf als die Atmosphäre und rund 30 Prozent des jährlich vom Menschen verursachten Kohlendioxids. Damit sind die Weltmeere die größte und wichtigste Kohlenstoffsenke unseres Planeten“, schreibt der NABU auf seiner Internetseite.
Was passiert nun, wenn sich die Meere erwärmen. Dies hat nicht nur für die aktuelle Hurricane-Saison Konsequenzen.
sondern die Ozeane. „Sie nehmen 50mal mehr Treibhausgase auf als die Atmosphäre und rund 30 Prozent des jährlich vom Menschen verursachten Kohlendioxids. Damit sind die Weltmeere die größte und wichtigste Kohlenstoffsenke unseres Planeten“, schreibt der NABU.
Oft genug werden Haustiere ausgesetzt, sobald sie lästig werden. Nicht nur Hund oder Katze, sondern auch Süßwasserexoten. Das trägt wesentlich zur Ausbreitung invasiver Arten bei. Forschende unter Leitung des IGB haben für Deutschland die wichtigsten Risikoarten unter den aquatischen Haustieren identifiziert. Dies ist auch nötig, denn die Studie zeigt, dass 97 Prozent der in Deutschland verkauften Süßwasserarten nicht heimisch sind.
„Eine zunehmend globalisierte Welt hat die Verbreitung gebietsfremder Arten durch den schlecht regulierten internationalen Handel mit Heimtieren erleichtert. Um die Bedrohung durch invasive Arten einzudämmen, ist Prävention besonders wichtig. Dazu muss man die Risikoquellen kennen und die Arten identifizieren, die am ehesten eingeschleppt werden und sich im neuen Lebensraum etablieren können“, erklärt IGB-Forscher James W. E. Dickey, Erstautor der Studie.
Die App ermöglicht einen spielerischen Zugang zu vielen Inhalten des Waldes. Mit der Panoramakarte gehen Schülerinnen und Schüler auf einen Waldspaziergang und entdecken die Waldbewohner, zu denen es dann zahlreiche Informationen und auch viele Tierstimmen gibt. Sie können an einem Wald-Quiz teilnehmen, Bäume bestimmen und Bäume in Ihrer Umgebung messen.
Die App gibt es für iPhone, iPad und Android Smartphone.
Auf der Seite des BMEL gibt es auch noch Zusatzmaterial, wie die Waldfibel als Broschüre, den Wald-Zeitstrahl und Videos über den Wald.
Die Beziehungen in Ökosystemen sind sehr komplex. Neben Räuber-Beute-Beziehungen beeinflussen noch andere Zusammenhänge die Zusammensetzung der Biozönose. Im Banff-Nationalpark hat man herausgefunden, dass durch die Rückkehr der Wölfe sich die Anzahl der Singvögel verdoppelt hat.
Die Wölfe jagen Wapitis-Hirsche, die bisher als ausgewachsene Tiere keine Feinde hatten. Vermehren sich Wapiti-Hirsche stark, verbeißen sie vor allem Pappeln und Weiden. Dadurch haben die Singvögel weniger Nistmöglichkeiten und ihre Zahl nimmt ab. Seit die Wolfspopulationen wieder gestiegen sind, wachsen auch die Populationen anderer Aasfresser, wie Weißkopfseeadler, Kojoten, Kolkraben, Elstern und viele mehr. Wer genauer nachlesen möchten: „Wieder Wölfe im Yellowstone-Park“, Spektrum der Wissenschaft, 2004 oder die Originalliteratur: Reintroduction of Wolves to Yellostone National Park, Smiths and Bangs, 2009
Das Bild der „Lunge der Erde“ kann man für Unterrichtszwecke wunderbar nutzen, weil es letztlich eine falsche Vorstellung produziert. Eine Lunge gibt keinen Sauerstoff ab, sondern nimmt ihn auf. Auch die Zahl von 20 Prozent bezeichnen Umweltforscher als falsch, obwohl sie aktuell in der Presse kursiert. „Die Aussage ist nicht richtig und rührt von einem nur teilweisen Verständnis davon, wie Ökosysteme funktionieren“, sagt Yadvinder Malhi, Direktor des Oxford Centre for Tropical Forests.
Gerade wurde das EU-Gesetz zur Rettung der Natur abgestimmt. Mehr erfahren über Moore, das ermöglicht die Informations-Plattform MoorWissen. Diese interaktive Plattform des Greifswald Moor Centrum vermittelt zielgruppengerecht Wissen zu Mooren, Klimaschutz und Paludikultur. Neben Texten und Bildern umfasst sie Rechentools, Karten, Videos etc..
Den aktuellen Artikel: Zweite Chance für Moore finden Sie auf der Seite des VBio.
Das Foto zeigt das Hochmoor Mecklenbruch bei Silberborn. Weitere Infos über das Moor finden Sie auf der Seite des Naturparks. Ein lohnendes Ausflugsziel.
Im Inhaltsfeld „Ökologie und Naturschutz“ des ab 2019/2020 gültigen Kernlehrplans für das Gymnasium werden jetzt wieder die Pilze explizit thematisiert. Bei den Komeptenzen zum Fachwissen heißt es: Die Schülerinnen und Schüler sollen Pilze von Tieren und Pflanzen unterscheiden und an ausgewählten Beispielen ihre Rolle im Ökosystem erklären (UF2, UF3).
Das Reihenheft „Pilze – Lernaufgaben für den Biologieunterricht“ entstand in Anlehnung an eine Pilzausstellung der Arbeitsgruppe der angewandten Botanik unter Leitung von Prof. Dr. Hardy Pfanz im Grugapark Essen. Die Ausstellung bot animierte unsere Arbeitsgruppe der Didaktik die Kontexte aufzugreifen und die fachlichen Inhalte für den Unterricht in Form von Lernaufgaben nutzbar zu machen. Das Heft beinhaltet acht komplexe Lernaufgaben zum Thema „Pilze – die Welt der Dunkelwesen“. Die Aufgaben sind flexibel im Kernunterricht oder in anderen Lerngelegenheiten z.B. in AGs einsetzbar und beinhalten jeweils das Lernmaterial und die Aufgabenstellung, den Erwartungshorizont und die Kompetenzzuordnung. Der besondere Charme des Materials liegt darin, dass in der Schwerpunktsetzung der Aufgaben alle Kompetenzbereiche und Basiskonzepte angesprochen werden. Die Hinweise zum fachlichen Hintergrund und zum Einsatz von Lernaufgaben runden das Reihenheft ab. ISBN 978-3-7357-6255-9
Das Reihenheft ist über den Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen findest Du hier.