Ein Bach ist mehr als Wasser… Materialien für einen fächerverbindenden, projektorientierten Unterricht zum Thema Ökologie und Schutz von Fließgewässern

Mit unseren Modulen für die Sekundarstufe, getrennt empfohlen für die Klassen 5 bis 7, 8 bis 10 und 11 bis 13 können Lehrerinnen und Lehrer fächerverbindenden und projektorientierten Unterricht gestalten, und auf diese Weise Verständnis und den bewussten Umgang mit unseren Gewässern insbesondere unter den stetig zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels zu bewirken. Darüber hinaus werden neben den Modulen zu den Lebensräumen für viele Tier- und Pflanzenarten, welche einen Beitrag zur Biodiversität leisten und die Widerstandsfähigkeit der Bäche und ihrer Umgebung gegen die Folgen des Klimawandels stärken, weitere Themen angeboten.

Die Materialien finden Sie auf der Seite der Klimabildung Hessen: https://www.klimabildung-hessen.de/ein-bach-ist-mehr-als-wasser.html

Die Waldfibel eine kostenlose App vom BMEL

Die App ermöglicht einen spielerischen Zugang zu vielen Inhalten des Waldes. Mit der Panoramakarte gehen Schülerinnen und Schüler auf einen Waldspaziergang und entdecken die Waldbewohner, zu denen es dann zahlreiche Informationen und auch viele Tierstimmen gibt. Sie können an einem Wald-Quiz teilnehmen, Bäume bestimmen und Bäume in Ihrer Umgebung messen.

Auf der Seite des BMEL gibt es auch noch Zusatzmaterial, wie die Waldfibel als Broschüre, den Wald-Zeitstrahl und Videos über den Wald: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/Waldfibel-LeichteSprache.html

Koralle beim Wandern ertappt – ein Video über diese ungewöhnliche Fortbewegungsart

Nicht alle Korallen sind riffbildend und unbeweglich. Manche gehen aktiv auf Wanderschaft – und nun ist auch klar, wie ihnen das gelingt. Korallen der Art Cycloseris cyclolites bewegen sich demnach fort, indem sie sich aufblähen und wieder zusammenziehen, was eine hüpfende Bewegung erzeugt. Auf diese Weise können sie mehrere Zentimeter am Tag zurücklegen. Diese Fähigkeit könnte die „Wanderkorallen“ auch fit für den Klimawandel machen, wie das Forschungsteam berichtet.

Hier geht zum Beitrag und Film im Online-Magazin scinexx: https://www.scinexx.de/news/biowissen/video-koralle-beim-wandern-ertappt/

Lebensraum Wald − mehr biologische Vielfalt im Wald – Aktuelle Statistiken für den Unterricht

Wachstum und Vitalität eines Waldes wird von der Konkurrenz der Bäume untereinander geprägt. Am vitalsten sind die Bäume auf den Standorten, die ihre artspezifischen Bedürfnisse nach Wasser, Nährelementen, Licht, Wärme etc. optimal erfüllen. Andere Baumarten können sich auf solchen Standorten ohne menschliche Unterstützung kaum durchsetzen. So führt die natürliche Selektion zu einer typischen Baumarten-Zusammensetzung, der sog. „heutigen potenziellen natürlichen Vegetation“. Das ist die Vegetation, die sich bei den gegenwärtigen Standortbedingungen ohne den Einfluss des Menschen am Ende aller Entwicklungsstadien einstellen würde.

Infos und Statistiken über unseren Wald finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft: https://www.bundeswaldinventur.de/vierte-bundeswaldinventur-2022/vorwort

Was geschieht mit im Wasser gelösten Kohlenstoffdioxid, wenn das Wasser erwärmt wird? – ein Experiment zum Treibhauseffekt zum Download

Meere sind große CO2-Senken. „Sie nehmen 50mal mehr Treibhausgase auf als die Atmosphäre und rund 30 Prozent des jährlich vom Menschen verursachten Kohlendioxids. Damit sind die Weltmeere die größte und wichtigste Kohlenstoffsenke unseres Planeten“, schreibt der NABU auf seiner Internetseite.

Was passiert nun, wenn sich die Meere erwärmen. Dies hat nicht nur für die aktuelle Hurricane-Saison Konsequenzen.

Hier finden Sie Expermentierkarte und Lösung als PDF. Auf eduki.de gibt es die Datei auch zum Bearbeiten.

Wer hätte das gedacht: Nicht die Regenwälder sind die größte CO²-Senke,…

sondern die Ozeane. „Sie nehmen 50mal mehr Treibhausgase auf als die Atmosphäre und rund 30 Prozent des jährlich vom Menschen verursachten Kohlendioxids. Damit sind die Weltmeere die größte und wichtigste Kohlenstoffsenke unseres Planeten“, schreibt der NABU.

Interessant ist auch der Zusammenhang zwischen Temperatur und was es mit der biologischen Kohlenstoffpumpe auf sich hat.
Die entsprechenden Studien und weitere Informationen finden Sie hier.

Diese Haustiere haben für Süßgewässer ein hohes Invasionsrisiko – Neues aus der Wissenschaft

Oft genug werden Haustiere ausgesetzt, sobald sie lästig werden. Nicht nur Hund oder Katze, sondern auch Süßwasserexoten. Das trägt wesentlich zur Ausbreitung invasiver Arten bei. Forschende unter Leitung des IGB haben für Deutschland die wichtigsten Risikoarten unter den aquatischen Haustieren identifiziert. Dies ist auch nötig, denn die Studie zeigt, dass 97 Prozent der in Deutschland verkauften Süßwasserarten nicht heimisch sind.

„Eine zunehmend globalisierte Welt hat die Verbreitung gebietsfremder Arten durch den schlecht regulierten internationalen Handel mit Heimtieren erleichtert. Um die Bedrohung durch invasive Arten einzudämmen, ist Prävention besonders wichtig. Dazu muss man die Risikoquellen kennen und die Arten identifizieren, die am ehesten eingeschleppt werden und sich im neuen Lebensraum etablieren können“, erklärt IGB-Forscher James W. E. Dickey, Erstautor der Studie.

Hier geht´s zur Seite des IGB für Gewässerökologie und Binnenfischerei.

Ohne Wölfe – weniger Singvögel! Ein verblüffendes Beispiel für die nicht immer einfachen Zusammenhänge in Ökosystemen

Die Beziehungen in Ökosystemen sind sehr komplex. Neben Räuber-Beute-Beziehungen beeinflussen noch andere Zusammenhänge die Zusammensetzung der Biozönose. Im Banff-Nationalpark hat man herausgefunden, dass durch die Rückkehr der Wölfe sich die Anzahl der Singvögel verdoppelt hat.

Die Wölfe jagen Wapitis-Hirsche, die bisher als ausgewachsene Tiere keine Feinde hatten. Vermehren sich Wapiti-Hirsche stark, verbeißen sie vor allem Pappeln und Weiden. Dadurch haben die Singvögel weniger Nistmöglichkeiten und ihre Zahl nimmt ab.
Seit die Wolfspopulationen wieder gestiegen sind, wachsen auch die Populationen anderer Aasfresser, wie Weißkopfseeadler, Kojoten, Kolkraben, Elstern und viele mehr.
Wer genauer nachlesen möchten:
„Wieder Wölfe im Yellowstone-Park“, Spektrum der Wissenschaft, 2004
oder die Originalliteratur: Reintroduction of Wolves to Yellostone National Park, Smiths and Bangs, 2009

Ist der Amazonas wirklich die „Lunge der Erde“ und produziert 20 Prozent des Sauerstoffs?

Das Bild der „Lunge der Erde“ kann man für Unterrichtszwecke wunderbar nutzen, weil es letztlich eine falsche Vorstellung produziert. Eine Lunge gibt keinen Sauerstoff ab, sondern nimmt ihn auf.
Auch die Zahl von 20 Prozent bezeichnen Umweltforscher als falsch, obwohl sie aktuell in der Presse kursiert. „Die Aussage ist nicht richtig und rührt von einem nur teilweisen Verständnis davon, wie Ökosysteme funktionieren“, sagt Yadvinder Malhi, Direktor des Oxford Centre for Tropical Forests.

Informationen und Richtigstellungen der Zusammenhänge dazu finden Sie auf der Seite der Riff-Reporter.

Die RiffReporter sind für Recherchezwecke absolut empfehlenswert und vielfach für ihre journalistische Recherche prämiert.

Zweite Chance für Moore – Neues aus der Wissenschaft

Gerade wurde das EU-Gesetz zur Rettung der Natur abgestimmt. Mehr erfahren über Moore, das ermöglicht die Informations-Plattform MoorWissen. Diese interaktive Plattform des Greifswald Moor Centrum vermittelt zielgruppengerecht Wissen zu Mooren, Klimaschutz und Paludikultur. Neben Texten und Bildern umfasst sie Rechentools, Karten, Videos  etc..

Den aktuellen Artikel: Zweite Chance für Moore finden Sie auf der Seite des VBio.

Das Foto zeigt das Hochmoor Mecklenbruch bei Silberborn. Weitere Infos über das Moor finden Sie auf der Seite des Naturparks. Ein lohnendes Ausflugsziel.