„Von Hexen und Zaubertränken – die Kraft der Pflanzen und Kräuter“ als NW-Projekt für starke Mädchen aus den Jahrgangsstufen 7 bis 9

„Mit dem Projekt haben wir voll ins Schwarze getroffen. Es gab sogar eine Warteliste der Mädchen und einige Jungen wollten auch mitmachen“. Das Projekt sollte Mädchen für MINT begeistern. Warum glaubten Menschen früher an Hexen und Zauberei? Und was hat es mit Heilkräutern tatsächlich auf sich? Das wurde in dem Projekt praktisch ausprobiert. Es wurden Heilkräuter mit allen Sinnen untersucht, Kräutermischungen hergestellt und Kräuterbonbons gekocht.

Eine schöne Übersicht finden Sie im Zeitungsartikel des Lokalkompass Sprockhövel.

Grundlage war unser Reihenheft “ Eulen und Kräuter“ der Biologiedidaktik der Uni Duisburg-Essen, in dem sich alle Aktivitäten finden. „Die Materialien sind super und den Kids hat´s echt Spaß gemacht“, schrieb mir die begeisterte Lehrerin.

Can you walk on water?

Das Experiment, das bei der Wasserfortbildung am meisten begeistert hat , war „Ein besonderes Gemisch – fest oder flüssig? – ein Experiment, bei dem Maisstärke mit Wasser gemischt wird.

Einfach solange Wasser zur Maisstärke geben, bis es gerade flüssig wird. Ähnlich wie bei Zuckerguß muss man aufpassen, dass es nicht zu flüssig wird.

Die flüssige Mischung kann man in der Hand zu einer Kugel rollen, mit der Hand darauf schlagen oder eine Murmel darauf fallenlasssen, ohne dass es spritzt.
Oder man kann mit dem Löffel umrühren. Wenn man dies schnell macht, gelingt es nicht. Die Flüssigkeit wird hart. Langsam ist es kein Problem.

Das Gemisch reagiert als nicht-newtonsche Flüssigkeit auf Druck, der die Stärkemoleküle verhakt. Auch Ketchup und Blut sind Beispiele für nicht-newtonsche Flüssigkeiten. Deshalb braucht man auch beim Ketchup Geduld, bis er aus der Flasche fließt.

Besonders eindrucksvoll ist es, wenn man ein Schwimmbecken z.B. für Kinder füllt und dann über das Wasser läuft oder springt.
Filme gibt es dazu im Internet eine Menge. Ein großes Becken wird im Film „Experiment – Auf dem Wasser gehen – Running over non-newtonian liquid“ vom östereichischen Physikmobil http://www.physikmobil.at zu verfügung gestellt.
Hier geht´s zum Film auf YouTube.

Warum soll ich meine Hände waschen – ein Experiment zur Hygiene

Hygiene ist für Kinder und Jugendliche nicht immer verständlich. Hier ist ein Experiment, das nicht nur Spaß macht, sondern auch anschaulich verständlich macht, warum man sich die Hände waschen soll.

Alles, was man braucht, ist durchsichtiges Body-Paint und eine UV-Taschenlampe, die es schon sehr günstig gibt.
Hier ist das Experiment als PDF.

Korallen filtern Mikroplastik aus Meerwasser – Aktuelles aus den Wissenschaften

„Korallen sind die ersten Organismen, die als lebende Senke für Mikroplastik im Meer entdeckt wurden“, sagt Dr. Jessica Reichert, JLU-Korallenforscherin und Studienleiterin. „Unsere Studie lässt Korallenriffe in neuem Licht erscheinen. Sie können nicht nur dabei helfen, das ökologische Gleichgewicht der Ozeane zu erhalten, sondern auch als Langzeitspeicher für Mikroplastik dienen.“

In den Gießener Meerwasser-Aquarien simulierten sie eine starke Mikroplastik-Belastung. Wie die Tiere die etwa 100 Mikrometer kleinen Teilchen in ihre Körper aufnehmen, lesen Sie hier.

Digitale Fortbildung „Auf Spurensuche“ – Medikamente und andere Stoffe im Wasser für die 3.-6. Klasse – Projektheft, Stationen und Experimente für Unterricht, AGs und Experimentiertage

Unser Trinkwasser ist ein kostbares Gut. Daher kommt der Reinigung von Abwasser, der Trinkwasserproduktion und dem Verbrauch von Wasser eine besondere Bedeutung zu. Seit einigen Jahren werden Rückstände von Spurenstoffen, z.B. Medikamenten, im Wasserkreislauf und deren Wirkungen im Ökosystem und für den Menschen thematisiert. In dieser Fortbildung lernen Sie den Einsatz unserer Projektbox „Auf Spurensuche – Medikamente und andere Stoffe im Wasser“ kennen.

Nähere Infos zu Terminen und Ablauf erhalten Sie über die Fortbildungsseite.

Die Box bietet interessante Aufgaben, Experimente und Ideen für kleine Aktionen zu diesem wichtigen Thema. Sie beinhaltet neben dem Arbeitsmaterial für 12 Stationen ein Projektheft für die Schülerinnen und Schüler sowie Begleitmaterial für Lehrkräfte. Entwickelt wurde die Forscherbox von der Biologiedidaktik der Universität Duisburg-Essen im Rahmen des Projekts „Essen macht’s klar – weniger Medikamente im Abwasser“.
Die Fortbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen zeigen: Das Material funktioniert und lässt sich flexibel in unterschiedlichen Formaten im Schulalltag einsetzen – vom Regelunterricht in der 3. bis 6. Klasse bis hin zu Projekttagen.

Das Material zur Fortbildung können Sie sich hier anschauen.

Die Projektbox inklusive der Forscherhefte ist bei uns nach erfolgreich absolvierter Fortbildung auf Anfrage ausleihbar! Sie können sich die Box aber auch selbst zusammenstellen. Eine Übersicht über das Material finden Sie hier.

Pudding-Osmose? – ein Experiment in der Küche

Ich habe Vanillepudding gekocht und in Schalen gefüllt. Da ich die Haut oben nicht gerne mag, hatte ich die Idee, weniger Zucker in den Pudding zu geben und statt dessen, Zucker auf die Fläche oben zu streuen. Das Resultat war, dass der Pudding Flüssigkeit abgesondert hat und nun der Pudding in Flüssigkeit schwamm – wie das Video zeigt. Pudding-Osmose, sagte eine Kollegin, die zum Essen zu Besuch kam. Geschmacklich war der Pudding übrigens einwandfrei, nur etwas fest 😉 

Ein selbst gebautes Modell zur Erklärung der Membrantransportvorgänge mit Linsen und Erbsen – erstellt von einer Kollegin

„Als Membran habe ich eine circa 1,5 mm starke MDF-Platte genommen und durch Bohrung die Poren erstellt. Bei der Plastik-Box handelt es sich um einen Eisportionsbecher, welcher recht stabil ist“, so schildert die Kollegin ihr Modell.Zusammenbauen, verkleben und schon geht das Schülerexperiment los. „Für Ideen teilen bin ich immer.“ Also gerne mitmachen….