Biodiversität perfekt erklärt – ein Video von WissensWerte Erklärfilme

„Bildung muss nicht langweilig sein“ – dieser Idee folgend informiert WissensWerte mit kurzen Animations-Clips über komplexe Themen, die uns alle betreffen – und die es wert sind über sie Bescheid zu wissen. Auch zu Energiewende, Klimawandel oder unsere Meere uvm…empfohlen vom Deutschen Bildungsserver.

Hier geht es zum Film Biodiversität: https://www.youtube.com/watch?v=8Jjffw_uZeo

Und hier direkt zum YouTube Kanal von Wissenswerte: https://www.youtube.com/@epolitikwissenswerte

Aquazoo bietet Materialien zum Download für Lehrkräfte und eine digitale Rallye durch den Zoo per App

Der Aquazoo in Düsseldorf bietet sehr schöne Materialien, die für die Vor- und Nachbereitung von Besuchen, aber genauso auch für den Unterricht geeignet sind. Mit der App von Biparcours geht es auf eine Rallye durch den virtuellen Aquazoo. Inhalte zum Schutz der Biodiversität, Tierbeobachtung und Tierhaltung sowie zum nachhaltigen Handeln werden vermittelt.

Ohne Wölfe – weniger Singvögel! Ein verblüffendes Beispiel für die nicht immer einfachen Zusammenhänge in Ökosystemen

Die Beziehungen in Ökosystemen sind sehr komplex. Neben Räuber-Beute-Beziehungen beeinflussen noch andere Zusammenhänge die Zusammensetzung der Biozönose. Im Banff-Nationalpark hat man herausgefunden, dass durch die Rückkehr der Wölfe sich die Anzahl der Singvögel verdoppelt hat.

Die Wölfe jagen Wapitis-Hirsche, die bisher als ausgewachsene Tiere keine Feinde hatten. Vermehren sich Wapiti-Hirsche stark, verbeißen sie vor allem Pappeln und Weiden. Dadurch haben die Singvögel weniger Nistmöglichkeiten und ihre Zahl nimmt ab.
Seit die Wolfspopulationen wieder gestiegen sind, wachsen auch die Populationen anderer Aasfresser, wie Weißkopfseeadler, Kojoten, Kolkraben, Elstern und viele mehr.
Wer genauer nachlesen möchten:
„Wieder Wölfe im Yellowstone-Park“, Spektrum der Wissenschaft, 2004
oder die Originalliteratur: Reintroduction of Wolves to Yellostone National Park, Smiths and Bangs, 2009

Ist der Amazonas wirklich die „Lunge der Erde“ und produziert 20 Prozent des Sauerstoffs?

Das Bild der „Lunge der Erde“ kann man für Unterrichtszwecke wunderbar nutzen, weil es letztlich eine falsche Vorstellung produziert. Eine Lunge gibt keinen Sauerstoff ab, sondern nimmt ihn auf.
Auch die Zahl von 20 Prozent bezeichnen Umweltforscher als falsch, obwohl sie aktuell in der Presse kursiert. „Die Aussage ist nicht richtig und rührt von einem nur teilweisen Verständnis davon, wie Ökosysteme funktionieren“, sagt Yadvinder Malhi, Direktor des Oxford Centre for Tropical Forests.

Informationen und Richtigstellungen der Zusammenhänge dazu finden Sie auf der Seite der Riff-Reporter.

Die RiffReporter sind für Recherchezwecke absolut empfehlenswert und vielfach für ihre journalistische Recherche prämiert.

Umsetzung der Ziele des Parkentwicklungskonzeptes – Stellenausschreibung für Bachelor- und Masterabsolventen Biologie der Stadt Essen für Grün und Gruga

Derzeit läuft bei Grün und Gruga eine Stellenausschreibung (unbefristet!). Informationen dazu finden sich hier:

https://bewerbermanagement.net/jobposting/a40e3dcef6d8bb3018f004bd8558a13a4c0816200?ref=homepage

Es geht um Maßnahmen, die im Parkentwicklungskonzept für den Grugapark formuliert wurden. Das Parkentwicklungskonzept ist hier zu finden:
https://media.essen.de/media/wwwgrugaparkde/dokumente_26/abschlussbericht_parkentwicklungskonzept_2029.pdf
Vielleicht passt es ja…

ESA für Kids – Spannende Internetseite auch für den Unterricht

Auf der Internetseite der ESA gibt es jetzt eine Kinderseite. Dort können Kinder Infos z.B. über die Euclid-Mission oder über Wettersatelliten nachlesen. Es gibt einen Multimediabereich und einen Spielebereich, in dem Kinder das Weltall säubern oder ein Raumschiff bauen können. Außerdem sind spannende Wettbewerbe ausgeschrieben.

Das Material kann direkt für den naturwissenschaftlichen Unterricht sehr gut eingesetzt werden: https://www.esa.int/kids/de

Zweite Chance für Moore – Neues aus der Wissenschaft

Gerade wurde das EU-Gesetz zur Rettung der Natur abgestimmt. Mehr erfahren über Moore, das ermöglicht die Informations-Plattform MoorWissen. Diese interaktive Plattform des Greifswald Moor Centrum vermittelt zielgruppengerecht Wissen zu Mooren, Klimaschutz und Paludikultur. Neben Texten und Bildern umfasst sie Rechentools, Karten, Videos  etc..

Den aktuellen Artikel: Zweite Chance für Moore finden Sie auf der Seite des VBio.

Das Foto zeigt das Hochmoor Mecklenbruch bei Silberborn. Weitere Infos über das Moor finden Sie auf der Seite des Naturparks. Ein lohnendes Ausflugsziel.

Stärkenachweis bei Zwiebeln? – Experimentieranleitungen sind nicht immer richtig!

Zwiebeln kann man mit Jodjodkalium-Lösung anfärben. Das steht sogar im „Mikroskopisch-botanisches Praktikum für Anfänger“ von Wilhelm Nultsch. Allerdings dient die Färbung dazu, den Kontrast zu erhöhen und nicht zum Stärkenachweis.

Stärke kann man in Zwiebeln nicht nachweisen., weil Zwiebeln, wie alle Allium-Gewächse Fructane bilden und speichern und keine Stärke. Da Menschen Fructane nicht verdauen können, eignen sie sich als Süßstoff für Diabethiker.
Leider gibt es das Experiment fälschlicherweise als Stärkenachweis in einigen Experimentieranleitungen, die hier nicht genannt werden sollen. 😉

Rettet die Hühner

Die Tochter meiner Nachbarin hat ein neues Hobby. Sie holt sich Hennen aus Legebatterien und päppelt sie wieder auf.

Die gerupften Tiere erholen sich in ihrem Wintergarten. Allerdings bekommen sie alle ein Mäntelchen an, wenn die Sonne scheint. Außerdem frieren sie schnell. Kein Wunder, wenn man nur so wenig Federn hat.

Wenn die Federn nachgewachsen sind, dürfen sie zu den anderen Hühnern. Übrigens haben sie zu Beginn zweimal am Tag ein Ei gelegt, da sie in ihrer Legebatterie einen doppelten Tag-und-Nacht-Wechsel hatten. Jetzt tun sie das nicht mehr.

Bekommen kann man Legehennen über Rettet-das Huhn.de.
Das ist ein Verein, über den man ausgediente Legehennen vermittelt bekommt.

Mittlerweile geht es ihnen übrigens wieder gut; die Federn sind nachgewachsen und sie können bei ihren Artgenossen bleiben, one Wintermantel und Sonnenschutz.