Fortbildung „Auf Spurensuche“ – Medikamente und andere Stoffe im Wasser für die 3.-6. Klasse – vom 27.2. bis 20.3.2024 – Projektheft, Stationen und Experimente für Unterricht, AGs und Experimentiertage – Online-Bearbeitungszeit ca. 3 Stunden

Online-Fortbildung für Lehrkräfte, Studierende und Umweltbildner:innen: Kurseinführung per Zoom, dann Online-Bearbeitungszeit des Kurses und Abschluss ebenfalls per Zoom.

Sie können den Kurs auch als kompletten Selbstlernkurs in dem Zeitraum besuchen, wenn Sie die Auftakt- und Abschlussveranstaltung nicht besuchen können.

Was ist im Wasser eigentlich so alles drin? Warum kann man zum Beispiel Hormone darin finden? Und was hat unser Umgang mit Arzneimitteln damit zu tun?

Unser Trinkwasser ist ein kostbares Gut. Daher kommt der Reinigung von Abwasser, der Trinkwasserproduktion und dem Verbrauch von Wasser eine besondere Bedeutung zu. Seit einigen Jahren werden Rückstände von Spurenstoffen, z.B. Medikamenten, im Wasserkreislauf und deren Wirkungen im Ökosystem und für den Menschen thematisiert.

In dieser Fortbildung lernen Sie den Einsatz unserer Projektbox „Auf Spurensuche – Medikamente und andere Stoffe im Wasser“ kennen. Die Box bietet interessante Aufgaben, Experimente und Ideen für kleine Aktionen zu diesem wichtigen Thema. Sie beinhaltet neben dem Arbeitsmaterial für 12 Stationen ein Projektheft für die Schülerinnen und Schüler sowie Begleitmaterial für Lehrkräfte. Entwickelt wurde die Forscherbox von der Biologiedidaktik der Universität Duisburg-Essen im Rahmen des Projekts „Essen macht’s klar – weniger Medikamente im Abwasser“.
Die Fortbildungen für Pädagoginnen und Pädagogen zeigen: Das Material funktioniert und lässt sich flexibel in unterschiedlichen Formaten im Schulalltag einsetzen – vom Regelunterricht in der 3. bis 6. Klasse bis hin zu Projekttagen.

Das Material zur Fortbildung können Sie sich hier anschauen.

Die Projektbox inklusive der Forscherhefte ist bei uns nach erfolgreich absolvierter Fortbildung auf Anfrage ausleihbar! Sie können sich die Box aber auch selbst zusammenstellen. Eine Übersicht über das Material finden Sie hier.

Die Fortbildung ist aus Sicherheitsgründen auf einen externen Moodleserver umgezogen. Daher fallen 6€ Serverkosten als Gebühr an. Die Anmeldung erfolgt per E-Mailmit Vor- und Zunamen an: direktzunw@posteo.de

DatumUhrzeitAblauf
27.2.202416.00-
16.45 Uhr
Auftaktveranstaltung (gemeinsam über ZOOM) Vortrag zum Thema „Mikroverunreinigungen“ und Überblick über Projekthefte, Stationen und Experimente
bis 20.03.2024freie ZeiteinteilungSichtung der Stationen und der Experimente mit Filmen (digital über den Moodle-Kurs)
20.03.202416.00-
16.45 Uhr
Abschlussveranstaltung (gemeinsam über ZOOM) Fragen zum fachlichen und fachdidaktischen Hintergrund und Diskussion und Tipps zum Unterrichtseinsatz

BIOACID – Biologische Auswirkungen von Ozeanversauerung – jetzt mit Unterrichtsmaterial zum Download

Indem der Ozean Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnimmt, bremst er den globalen Klimawandel. Doch das Treibhausgas löst im Wasser chemische Reaktionen aus: Das Meer wird saurer. Der deutsche Forschungsverbund BIOACID hat die Folgen der Ozeanversauerung für das Leben im Meer und Konsequenzen für Gesellschaft und Wirtschaft untersucht.

Als eines der größten nationalen Forschungsprogramme zur Ozeanversauerung hat BIOACID dazu beigetragen, den Einfluss von Ozeanversauerung auf marine Organismen und deren Habitate zu quantifizieren, die zugrunde liegenden Mechanismen aufzuklären, das Potential zur evolutionären Anpassung abzuschätzen und zu klären, wie die beobachteten Effekte durch andere Umweltveränderungen modifiziert werden.

Die Bioacid Seite findet ihr hier: https://www.bioacid.de/

Hier geht´s direkt zum Download des Unterrichtsmaterials: https://www.bioacid.de/wp-content/uploads/2017/04/BIOACID_Experimente_de.pdf

Ein herzliches Dankeschön für den Tipp von einer Kollegin der letzten Biodiversitäts-Fortbildung.

Fressmaschine Mensch? – Ein Vergleich zum Maulwurf

Deutsche essen ca 550 – 650 kg pro Jahr. Bei einem Durchschnittsgewicht von 84 kg ist das ca. das 6,5 bis 7,7 fache des Körpergewichts; also nichts im Vergleich zum Maulwurf;-)

Im Durchschnitt ist jeder Deutsche pro Jahr ca.:
125 kg Obst
90 kg Gemüse
86 kg Kilo Brot
68 kg Kilo Kartoffeln
50 kg Fleisch
34 kg Milchfrischprodukte
31 kg Wurst- und Fleischwaren
22 kg Käse
18 kg Kilo Geflügel
14 kg Fisch
9 kg Schokolade
(Quelle: Stat. Bundesamt)

Warum ist die Giraffenzunge blauschwarz? – ein Rätsel zur Angepasstheit

Giraffe haben eine Zunge, die etwa einen halben Meter lang sein kann. Mit ihr umschlingt die Giraffe Knospen, Blätter, Früchte und Triebe. Selbst dornige Akazien können der dickhäutigen, dunkelblauen bis pechschwarzen Zunge nichts anhaben.
Giraffen sind Wiederkäuer und fressen viele Stunden lang. So nehmen sie etwa 50-60 Kilo Futter pro Tag auf und verdauen es anschließend.
Vermutlich ist die Zunge blau, weil sie so gut durchblutet ist und die Blutgefäße durchschimmern. Die Farbe ist ein Vorteil, weil die Zunge so gegen Sonnenbrand besser geschützt ist, als wenn sie rosa wäre, was in Afrika bei dem langen Fressen mit Sonnenbestrahlung sicher auch nötig ist.

Kabelbakterium Electronema: Lebender Stromleiter – Neues aus der Wissenschaft

Stromleitende Bakterien: das klingt wie Science-Fiction. Doch vor zwölf Jahren fanden Forschende am Grund von Meeren und Seen mikrobielle Ketten, die Strom über mehrere Zentimeter leiten können. Der wichtigste Vertreter dieser neuen Kabelbakterien erhielt vorläufig den Namen Candidatus Electronema. Denn sie können zwar in der Natur nachgewiesen, aber noch nicht isoliert im Labor vermehrt werden.

Alles Weitere über die Mikrobe des Jahres 2024 finden Sie auf der Seite der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie: https://vaam.de/infoportal-mikrobiologie/mikrobe-des-jahres/mikrobe-des-jahres-2024/

Lia und Timo erstellen ein Geräusche-Memory – ein Comic mit Experiment zum Hören für die Klasse 5-7

Mit Comics kann man gut lernen. Besonders Kinder, die sich nicht so viel zutrauen, meinen, dass sie mit Comics besser verstehen.Daher haben wir uns entschlossen, Forschercomics für Kinder zu entwerfen. Eines davon ist das Geräusche-Memory, das zur Einführung in das Thema „Hören“ geeignet ist.

Alle Comics findest du bei eduki: https://eduki.com/de/autor/3285383/minela-schaefer-krdzic-und-silvia-wenning

Eine Fremdsprache verändert die Gehirnverbindungen – Neues aus der Wissenschaft

Forschenden des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben faszinierende Erkenntnisse darüber gewonnen, wie sich das Gehirn verändert, wenn Erwachsene eine neue Sprache lernen. Sie haben dafür ein umfangreiches Intensivprogramm zum Erlernen der deutschen Sprache für syrische Flüchtlinge organisiert und den Lernfortschritt im Gehirn der Teilnehmenden analysiert. Das Erlernen einer Zweitsprache verstärkt Nervenverbindungen des Sprachnetzwerks in der linken Gehirnhälfte.

Den ganzen Artikel finden Sie auf der Seite des MPI: https://www.mpg.de/21335470/0108-nepf-erlernen-einer-zweitsprache-veraendert-gehirnverbindungen-149575-x

Volksfeind Nr. 1 – Zucker ist nicht gleich Zucker

Zucker ist nicht gleich Zucker: Robert Lustig, Professor an der University of California, erklärt den Unterschied zwischen Fruktose und Glukose – und macht deutlich, warum industriell gefertigte Lebensmittel so schädlich sind.

Hier geht es zum Erklärvideo bei Spiegel-Online: https://www.spiegel.de/video/zucker-volksfeind-robert-lustig-fruktose-glukose-video-1831665.html

Und hier ist noch ein weiterführendes Video der AOK: https://www.youtube.com/watch?v=fO_JN8r6K-Y

Man kann sich aber auch das Buch „Die bittere Wahrheit über Zucker! Wie Übergewicht, Diabetes und andere chronische Krankheiten entstehen und wie wir sie besiegen können“ von ihm im Buchhandel kaufen. Seeehr spannend. Wußten Sie, dass Fructose das Problem ist?