Trierer Forscher entdeckt Insekten-Erbgut in Teebeutel – Neues aus der Wissenschaft

Forschende der Universität Trier haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich DNA-Spuren von Insekten aus getrockneten Pflanzen gewinnen und auswerten lassen. »Wir haben handelsübliche Tees und Kräuter untersucht und dabei in einem einzigen Teebeutel DNA von bis zu 400 verschiedenen Insektenarten gefunden«, sagt Henrik Krehenwinkel von der Universität Trier.

Weiteres Infos finden Sie hier auf der Seite von Spektrum.de.

Online Methodenakademie: Wie viel Boden brauchen wir?

Das Forum Umweltbildung bietet am 18.10. von 15.30 -17.30 Uhr eine Fortbildung zum Thema Boden.

Ein Leben ohne Boden ist unmöglich. Er bietet Lebensraum für Kleinstlebewesen, speichert Wasser und Nährstoffe, reguliert unser Klima und ist wesentliche Grundlage unserer Nahrungsmittelproduktion. Trotzdem verbauen wir ihn rasant, besonders in Österreich, und zwar für Siedlungs- und Verkehrszwecke aber auch für intensive Erholungsnutzungen, Deponien, Abbauflächen und Kraftwerksanlagen. Dies trifft uns langfristig vor allem deshalb, weil die Ressource Boden endlich ist und einmal verbaute Böden nur aufwändig entsiegelt bzw. regeneriert werden können.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Online Seminar mit FAIRPLAID Crowdfunding – Fördermöglichkeiten für Projekte im Bildungsbereich

Fairplaid lädt am Donnerstag, den 06. Oktober, um 17:00 Uhr zum kostenlosen Online Seminar für Vorhaben aus dem Bildungssektor ein. Sie zeigen, welche Möglichkeiten und Chancen für Schulen, Kindergärten, Hochschulen und deren Fördervereine bestehen, Gelder einzusammeln. Außerdem stellen sie einen Leitfaden vor, wie man Crowdfunding erfolgreich nutzen kann.

Anhand von Show Cases bisheriger Crowdfunding-Projekte aus dem Bildungsbereich möchten sie ihre Erfahrungen vorstellen und einen offenen Austausch ermöglichen. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.

Was sagt eine Maus, wenn sie eine Fledermaus sieht? – Witze zum Unterricht

„Guck mal, ein Engel!“

Witze kann man auch wunderbar zur Systematik nutzen. Sie bieten einen interessanten Aufhänger für die Recherche sonst langweiliger Zusammenhänge.

Und wie sind Maus und Fledermaus verwandt? Ein sicher spannende Recherche.

Oder für die Oberstufe: Die fliegende „Maus“: Konvergente Evolution am Beispiel der Fledermaus. Informationen dazu finden Sie bei unseren Schweizer Freunden auf der Seite der SimpleScienceStiftung.

Wo stehen die Bildungsländer beim Bildungscheck? – Der INSM-Bildungsmonitor 2022

Der Bildungsmonitor zeigt, inwieweit das Bildungssystem eines Bundeslandes zum Wachstum und Wohlstand der Wirtschaft beiträgt. Die Zahlen kommen von verschiedenen statistischen Einrichtungen wie beispielsweise den Statistischen Landesämtern und werden in Punkte umgerechnet. Die Daten stammen zumeist aus dem Jahr 2020 und 2021.

Die interessanten Ergebnisse zur Bildung von der KiTa bis zur Hochschule finden Sie hier.

Frösche entkommen ihren Feinden mit Köpfchen oder guter Tarnung – Neues aus der Wissenschaft

Wie können sich Frösche vor Räubern schützen? Einige Arten setzen auf ein flexibles Fluchtverhalten: Sie entwickelten ein grosses Hirn und starke Hinterbeine. Sind jedoch viele Fressfeinde vorhanden, braucht diese Strategie zu viel Energie, weshalb sich andere Arten auf starke Tarnfärbung und geringe Mobilität spezialisierten. Erstmals zeigen Evolutionsbiologen der Universität Zürich, wie sich die Überlebensstrategien der Frösche evolutionär verändert haben.

Den Artikel der Uni Zürich finden Sie hier.

Nehmen Ozeane mehr Kohlenstoffdioxid auf als gedacht? – Neues aus der Wissenschaft

Phytoplankton benötigt zum Wachsen Licht und Nährstoffe. Beides gemeinsam in ausreichender Menge ist für die mikroskopisch kleinen Algen im Ozean aber nur selten zu finden. In den oberen Wasserschichten fehlen ihnen in der Regel die Nährstoffe, weiter unten das Licht. Eine neue Studie unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Hereon sagt nun: Phytoplankton kann zwischen tieferen Schichten und der Wasseroberfläche hin- und herwandern. Sollte sich das bestätigen, hätte es enorme Konsequenzen für die Kalkulationen der natürlichen Kohlenstoffpumpe und damit auch für aktuelle Berechnungen des Kohlenstoffbudgets. Die Ergebnisse der Studie wurden heute in der Fachzeitschrift Nature Climate Change veröffentlicht.

Eine neue Theorie zur Bewegung von Phytoplankton könnte bedeuten, dass Ozeane bis 2100 anstatt weniger mehr CO2 aufnehmen. Das wäre mal eine positive Meldung im ontext von Klimawandel. Nähere Informationen finden Sie auf der Seite des Helmholtz-Zentrums hier.

Nachweis des Farbensehens bei der Honigbiene – ein Film mit Experiment zur Rotblindheit

Im Film wird die Methode einer Blaudressur vorgeführt. Nach der Dressur wird im Versuch gezeigt, daß die Blaudressur erfolgreich war und die Bienen die blaue Farbe von allen Graustufen zu unterscheiden vermögen. Während der Futterdressur auf das Blaue Feld wird zur Vermeidung einer Ortsstetigkeit der Bienen die Konstellation der Felder häufig gewechselt. Mit der gleichen Methode wird die Rotblindheit der Bienen nachgewiesen. Das Freilandexperiment zeigt sehr anschaulich, wie man vorgeht und ist auch für die Sekundarstufe I geeignet

Den interessanten Film des IWF Wissen und Medien finden Sie hier. Er steht auch als Download zu Verfügung.

Welche Farbe kann die Honigbiene nicht sehen? – ein Rätsel

a) blau

b) grün

c) gelb

d) rot

Tatsächlich können Bienen kein Rot sehen.

Bienen und Hummeln sind wie der Mensch Trichromaten mit drei Rezeptortypen. Deren maximalen Empfindlichkeiten liegen jedoch mit 350 Nanometern (Ultraviolet) bereits im UV-Bereich des Spektrums, mit 450 Nanometern (Blauviolett) beim Blau und 530/580 Nanometern beim Grün-Gelb. Die Biene nimmt also UV-Licht wahr, dafür aber kein Rot – diese Wellenlängen erscheinen ihnen wie Schwarz.

Die Informationen zum Farbensehen bei Tieren im Vergleich zum Menschen sind sehr schön von der Fachhochschule Köln als Unterlagen zu Vorlesungen an der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik zusammengestellt worden. Sie finden die Seite hier.