Die Uni Erlangen hat ein Skript für den Einsatz von Zoom herausgegeben, der sehr schnell zu lesen und verständlich mit Screenshots geschrieben ist. Obwohl ich schon einige Veranstaltungen mit Zoom geleitet habe, habe ich noch Neues gefunden.
Digitale Medien
ONCOO – online kooperativ lernen…ein Projekt von Olaf Müller und Thomas Rohde für die Schule
ONCOO bietet Ihnen Werkzeuge (Tools), um verschiedene Methoden aus dem Bereich des kooperativen Lernens interaktiv zu realisieren. Unterstützt werden bisher eine digitale Kartenabfrage, ein Helfersystem, ein Lerntempoduett, Placemat sowie eine Zielscheibe zur Meinungsumfrage.
Der Vorteil des Systems liegt vor allem darin, dass keine Registrierung oder Installation, weder für Lehrkräfte noch für Schüler, erfolgen muss. Nach der Auswahl eines Werkzeuges wird ein einmaliger Code erstellt, den die Anwender nutzen.

Inzwischen gibt es zahlreiche Videos auf YouTube und anderen Videoplattformen, die den Umgang mit ONCOO passend erklären:
Der Malaria-Parasit und seine Mitfahrgelegenheit – ein Videovortrag des Berliner Museums für Naturkunde
Die Sonderausstellung „Parasiten – Life Undercover“ wird digital begleitet durch Videos,Vorträge, Führungen und beeindruckende Bilder von Parasiten und deren Geschichten.
Für den Untericht ist der Malaria-Vortrag sicher auch für Schüler/innen interessant und passend zum Lehrplan.
Das Berliner Museum mit allem anderen auch einem Vortrag von Christian Drosten findet sich hier.
Alternative Suchmaschinen, die etwas für das Klima oder soziale Projekte tun
In Deutschland wird meistens Google als Suchmaschine genutzt. Alternativ gibt es die Suchmaschinen Ecosia und Gexsi.
Die Suche führt dazu, dass bei Ecosia Bäume gepflanzt oder bei Gexsi soziale Projekte unterstützt werden. Man kann dabei zusehen, wie die persönliche Unterstützung durch die eigene Nutzung steigt. Probieren Sie es einfach.

Mit dem Laptop in die Steinzeit – das Museum in Herne bietet digitale Life-Führungen
So stand es gestern in der Zeitung: „In Herne werden die Besucher auf ihrem heimischen Sofa per Videokonferenz von zwei Museumspädagogen an die Exponate herangeführt. Bis zu einer Viertelmillion Jahre zurück in der Zeit bewegt man sich …“
Zum Artikel geht es hier. Das wäre doch auch mal eine schöne Idee für die Familie, eine Schulklasse im Online-Unterricht oder ein Treffen mit Arbeitskolleg/inn/en oder als Gutscheingeschenk – „pay what you want“ zahlen die Teilnehmenden.

Hier geht es direkt ins Archäologiemuseum.
Vögel am Futterhaus – kostenlose App für 4.-6. Klasse geeignet
Naturgucker.de hat einige Apps herausgegeben, die sich zur Naturbeobachtung anbieten. Für die Bestimmung von Vögeln am Futterhaus gibt es eine App mit einem einfachen Farbbestimmungsschlüssel zu 35 Arten, die häufig zu sehen sind. Die App bietet zudem wunderschöne Tierportraits und Hintergrundinformationen.

Die App-Übersicht von Naturgucker finden Sie hier.
Zusätzlich zur App gibt es eine Webseite Voegel-am-futterhaus.de.
Wem 35 Arten zu wenig sind, kann auf die Vogel-App des NABU zurückgreifen. Sie enthält 307 Arten, ist allerdings aufwendiger zu bedienen.
Wortwolken selbst erstellt – ein Programm zur Wiederholung oder Unterstützung von Sprachfördermaterial
Wortwolken.com enthält einen Generator für Wortwolken. Kopiere einfach deinen Text und schon wird eine Wortwolke erstellt, mit den Begriffen aus dem Text. Die kannst du dann z.B. als Bild speichern. Die Wortliste kann man bearbeiten (Farbe, Form, Hintergrund) und Prioritäten angeben, z.B. zum Sortieren.
Ich habe ganz schnell eine Wortwolke zur Wiederholung von Überwinterungsstrategien für die 6. Klasse erstellt. Die Aufgabe ist die Strategien mit verschiedenen Farben zu unterstreichen und dann die Tiere farbig zuzuordnen und alle anderen Begriffe zu erklären.

Ein fantastisches Tool auch zur Sprachförderung, wenn man z.B. die Kinder ihre eigenen Wortwolken erstellen lässt.
Hier geht´s zu den Wortwolken.
Trickfilme und Erklärvideos im Unterricht leicht erstellen mit der App Stop Motion Studio
Mit der App Stop Motion Studio können Schülerinnen und Schüler sehr leicht Trickfilme und Erklärvideos selbstständig produzieren. So wird schnell deutlich, ob die Zusammenhänge z.B. zur Mitose oder Meiose verstanden sind. Der Einsatz ist vielfältig, vom Aufbau von DNA-Modellen bis zu Abläufen und Prozessen ist alles möglich. Und das Produkt macht Schülerinnen und Schüler stolz und den Kenntnisstand präsent. Die Diskussionen um den Vergleich der verschiedenen Videos bereichert das Unterrichtsgespräch und damit das Verständnis der Inhalte.
Eine 3 minütige Anleitung (mehr braucht es nicht…) des Stadtmedienzentrums Karlsruhe für Tabletts finden Sie hier. Es geht aber genauso mit den eigenen Handys.
Urheberrecht in der Schule – eine gute Zusammenfassung des BMBF
Das Arbeiten mit digitalen Medien wird immer selbstverständlicher. Die Verfügbarkeit von Bildern, Texten und Videos im Internet kann eine Bereicherung für den Unterricht sein. Was aber ist erlaubt? Da sind sich viele Lehrkräfte unsicher.
Hier geht´s zur Handreichung des BMBF.

Mit Mentimeter Meinungen, Einschätzungen, Vorwissen der SuS digital einfach sammeln und für den Unterricht nutzen

Mentimeter besticht durch einfache Handhabung für viele Bereiche in der Schule. Man erstellt mit auswählbaren Bausteinen eine Folie, auch während des Unterrichts, z.B. für eine Abschlussdiskussion.
Für die Interaktion werden die Website und ein Code gezeigt, mit der die Schülerinnen und Schüler sich einloggen. Die Ergebnisauswertung wird direkt auf der Folie gezeigt.
Ein Youtube-Tutorial zeigt, wie es geht und schon kann man selbst loslegen. Dazu gibt es zwei Beispiele für den Unterricht, bei denen man die vielfältigen Möglichkeiten sehen kann, vom einfachen MultipleChoice bis zur Wortwolke und Ideensammlung von Schülerinnen und Schülern.
Ein gute Zusammenfassung der Möglichkeiten gibt es bei Digital Unterrichten.
Zur Homepage von Metimeter geht es hier.