„Rund um das Wasser“ – Online-Fortbildung zum Einsatz der Forscherbox für 10-12 jährige Kinder – jetzt auch als Selbstlernkurs ohne Präsenz möglich

Online-Fortbildung für Lehrkräfte, Studierende und Umweltbildner:innen:
„Experimente rund um das Wasser“ vom 23. Mai zum 18. Juni.2024, Kurseinführung am 23. 5. um 16 Uhr per Zoom, dann online-Bearbeitungszeit des Kurses und Abschluss am 18.6.2023, ebenfalls 16 Uhr per Zoom.

Sie können den Kurs auch als kompletten Selbstlernkurs in dem Zeitraum besuchen, wenn Sie die Auftakt- und Abschlussveranstaltung nicht besuchen können. Der Kurs wird vom 23.5. bis zum 18.6.24 freigeschaltet.

In dieser digitalen Fortbildung lernen Sie den Einsatz unserer Forscherbox „Rund um das Wasser“ kennen. Sie enthält 11 Stationen mit motivierenden Experimenten für 10-12-jährige Kinder. Diese können im Kernunterricht, in AGs oder Experimentierprojekten, z.B. auch am Tag der offenen Tür, eingesetzt werden. Sie erhalten das Forscherheft, Stationen- und Expertenkarten sowie fachdidaktische Hintergrundmaterial zum Einsatz.

Die Servergebühr für den Kurs beträgt 6€. Bitte melden Sie sich unter direktzunw@posteo.de mit Vor- und Zunamen an; dann bekommen Sie einen Zugang, mit dem Sie sich einloggen und bezahlen können.

Alle Experimente werden durch das Forscherheft und Filme unterstützt. Die Projektbox inklusive der Forscherhefte ist bei uns nach absolvierter Fortbildung auf Anfrage ausleihbar! Sie können sich die Box aber auch selbst zusammenstellen. Eine Übersicht über das Material finden Sie hier zum Download.

Planet Ozean – eine Ausstellung im Gasometer Oberhausen

Von den Küsten bis in die Tiefsee: In verschiedenen Ausstellungskapiteln zeigt der Gasometer anhand von teilweise noch nie gesehenen großformatigen Fotografien und Filmen die Ozeane unseres Planeten. Da tanzt dann ein Harlekin-Oktopus munter durch die Lagune von Mayotte, gibt es direkten Blickkontakt mit einem Blauhai oder beobachtet ein niedlicher Seelöwe den kunstvoll getarnten Fetzenfisch.

Lesen Sie weiter auf der Seite des Gasometers: https://www.gasometer.de/de/ausstellungen/planet-ozean

Kein Wurm tickt wie der andere – Neues aus der Wissenschaft

Neue Studie bescheinigt selbst einfachen Meeresbewohnern einen Hang zum Individualismus. Sportler oder Couch-Potato? Überpünktlich oder zeitvergessen? Auch im Tierreich gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten, die jeweils ihren eigenen Lebensstil pflegen.

Lesen Sie weiter auf der Seite des Alfred-Wegener-Instituts: https://www.awi.de/ueber-uns/service/presse/presse-detailansicht/kein-wurm-tickt-wie-der-andere.html

„Du blindes Huhn“ – ein Spruch, der nicht stimmt

Hühner können sehr gut in der Nähe und bei Tageslicht sehen. Selbst in fünf Metern Entfernung können sie kleine Würmer und Körner erkennen. Pro Sekunde kann ihr Gehirn mehr Bilder auswerten als wir Menschen. Der Spruch stimmt also ganz und gar nicht.

Weitere Infos über das älteste Haustier des Menschen findet ihr beim SWR-Kindernetzwerk: https://www.kindernetz.de/wissen/tierlexikon/steckbrief-huhn-100.html

Dort findet ihr auch Steckbriefe über andere Haustiere.

Der „fremde weiße Menschenaffe“ wird 90 Jahre – zum Geburtstag von Jane Goodall

Es gibt wohl niemanden der besser über Schimpansen Bescheid weiß als sie. Mit ihrem empathischen Ansatz revolutionierte Jane Goodall den Blick auf Schimpansen. Heute wird die Forscherin 90 Jahre alt.

Jahrzehntelang forschte sie unter wildlebenden Affen in Afrika, schloß sogar Freundschaften mit ihnen und bewies, wie klug und fürsorglich sie sein können. Jane Goodall setzt sich heute noch für Umweltschutz ein und reist mit Vorträgen um die Welt. Und das mit 90 Jahren.

Auf ihrer Homepage erfahren Sie vieles über ihr Leben: https://janegoodall.de/

Simulation zum Birkenspanner der Arizona State University für den Unterricht

Wie viele andere Insekten auch kann der Birkenspanner davon profitieren sich an seine Umwelt anzugleichen. Das bedeutet, dass seine Färbung auf die Bäume abgestimmt sein sollte, auf denen er sitzt. Also was würde passieren, wenn sich die Bäume zu verändern beginnen und der Birkenspanner nicht mehr in der Lage ist mit der Umwelt zu verschmelzen?

Die Simulation dazu findest du auf der Seite der Arizona State University: https://askabiologist.asu.edu/peppered-moths-game/play.html

Das Bild zeigt übrigens eine Raupe des Birkenspanners, die ebenfalls sehr gut getarnt ist.

Neue Straßenbäume vertragen Hitze besser – in Städten werden neue Baumarten gepflanzt

Einzelne Städte in Deutschland probieren neue Straßenbäume aus. Dazu gehören die Hopfenbuche, der Amberbaum, die Kobushi-Magnolie und die Lobel-Ulme. Sie alle benötigen weniger Wasser und kommen mit Hitze besser zurecht.

In manchen Städten sind in den vergangenen Jahren mehr als 2000 Bäume wegen des Klimawandels gestorben. Die Stadt Essen will daher z.B. in den nächsten 5 Jahren 1000 „Klimabäume“ pflanzen. Auch Gingko, Gleditschie, Blumenesche und Papierbirken gehören dazu.

Mitmach-Aktionen – auch für Schülerinnen und Schüler- bitten, die jungen Bäume zu gießen. Straßenbäume müssen oft mit wenig Erde und wenig Schatten auskommen. Wenn dann noch geringer Niederschlag dazu kommt, sind die Bäume gestresst und anfälliger gegen Krankheiten und Schädlinge.

Eine sehr schöne Broschüre dazu gibt es aus Bayern von der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau:

https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/landespflege/dateien/zukunft_klimabaeume.pdf

Forscher entdeckten neue riesige fossile Schildkrötenart – Neues aus der Wissenschaft

Mit einer Panzerlänge von 180 cm ist sie eine der größten Süßwasserschildkröten weltweit. Peltocephalus maturin sei zwischen 9000 und 40000 Jahre alt und stammt aus dem Amazonasgebiet. Ein Teil des Unterkiefers wurd dort von Goldgräbern entdeckt. Einen Kurzfilm zu der Entdeckung können Sie sich auf der Seite von Geo anschauen.

Die Schweiz verbietet den Kirschlorbeer – Neobiota nicht erwünscht

Wasser braucht er wenig. Hitze kann er gut vertragen, Sonne, Schatten und Kälte schaden ihm auch nicht. Und er wächst unglaublich schnell und sieht mit seinen grünen Blättern immer gut aus.

Für viele Gartenbesitzer ist der asiatische Kirschlorbeer daher die idale Heckenpflanzne. Für Naturgartenliebhaber ist der ökologische Nutzen der Pflanze gering. Die Pflanze ist hochgiftig und verdrängt als invasiver Neubürger (Neobiot) einheimische Pflanzen.

Die Schweiz hat nun die Einfuhr, Anpflanzung und den Verkauf des Kirschlorbeers und auch anderer invasiver Pflanzen ab September verboten.

In Deutschland ist die Diskussion in vollem Gange. Bisher gibt es aber nur Appelle des Städte- und Gemeindebundes auf Neupflanzungen zu verzichten und statt dessen lieber heimische Arten wie Schlehe und Weihdorn zu sezten.