Wer hat die meisten Riechzellen? Aal, Mensch, Schwein oder Hund? Für eine Experimentierkartei zu den Sinnen habe ich ein Kreuzworträtsel selbst erstellt. Das ging mit Learning-App sehr schnell.
LearningApp ist eine Plattform, auf der man selbst interaktive Lernformen erstellen kann. Es gibt aktuell 21 verschiedene Möglichkeiten, die man intuitiv für seine Bedarf füllen kann. Auch für Schülerinnen und Schüler leicht nutzbar.
Das Gehirn ist das wichtigste Organ des Menschen. Die Bundeskunsthalle hat dem Gehirn nun eine eigene Ausstellung gewidmet, die biologische und künstlerische Aspekte zeigt.
Galapagos ist ein ungewöhnlicher Ort. Die Inseln erfordern unglaubliche Angepasstheiten der Bewohner an die unwirtlichen Bedingungen. Das Jagen von Fischen ist eine gute Möglichkeit an Nahrung zu kommen, aber nicht alle machen das selbst, sondern lassen jagen. Kommen die Jäger zurück um ihre Jungen zu füttern, bedienen sich andere. Wer jagt nicht selbst? Ist es der Blaufusstölpel, der Albatross, der Fregattvogel oder die Spottdrossel?
Tatsachlich sind es der Fregattvogel und die Spottdrossel. Fregattvögel bedienen sich bei den Albatrossen und Spottdrosseln haben sich auf die Blaufusstölpel spezialisiert. Galapagos ist unbedingt eine Reise wert. Das muss man gesehen haben 🙂
Der rote Farbstoff im Campari ist organisch und stammt aus einem Tier. Auf Lanzarote werden die Tiere auf Opuntien gezüchtet. Ursprünglich stammen die Tiere aus Südamerika.
Schon die Azteken haben versucht, die spanischen Eroberer mit getrockneten Tieren gütlich zu stimmen, aber die Spanier erkannten nächst nicht den Wert des tiefroten Färbemittels.
Erst als die venezianische Kaufleute Stoffe damit färbten und ein regelrechter Run auf den Farbstoff entstand, wurde das Tier auf den Kanaren von den Spaniern gezüchtet und von dort nach Europa geschifft.
Tatsächlich färbte die Frma ihren Campari damit bis zum Jahr 2000. Dann wurde der Farbstoff durch synthetische Farbstoffe ersetzt.
Allerdings handelt es sich nicht um eine Schnecke, sondern um die Cochenille-Schildlaus, die getrocknet verarbeitet wird (siehe Abb. unten).
Zum Thema „Biologische Vielfalt“ ist dies eine schönes Recherchebeispiel für die Schätze der Natur. Auch in Kombination mit Geschichte als Projekt für den Unterricht geeignet.
Werden Schimpansen Nüsse und Steine vorgesetzt, wissen sie damit von sich aus nicht viel anzufangen. In einem Feldexperiment zeigen Forschende der Universität Zürich, dass die Affen das Knacken von Nüssen mithilfe von Werkzeug nicht von sich aus erfinden, sondern diese komplexen Verhaltensweisen von anderen lernen müssen.
Die „Studie deutet darauf hin, dass die kulturelle Evolution von Schimpansen und Menschen kontinuierlicher verläuft, als bisher angenommen, und die kumulative Kultur, die primär dem Menschen zugeschrieben wird, bereits in Schimpansen angelegt sein könnte.“
Passend zum Zähl-Mit Tag des NABU erscheint eine neue Studie zu Citizen Science Projekten. „Was treibt ehrenamtlich Forschende – sog. Citizen Scientists – an, sich in ihrer Freizeit an Untersuchungen zur biologischen Vielfalt zu beteiligen?“ Dieser Frage ist ein Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Anett Richter vom Thünen-Institut für Biodiversität in Braunschweig nachgegangen.
„Vom 6. bis 9. Januar 2022 findet zum zwölften Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen“ beschreibt der NABU seine Aktion. Bitte beteiligen Sie sich und gönnen sich eine Stunde Muße.
„Korallen sind die ersten Organismen, die als lebende Senke für Mikroplastik im Meer entdeckt wurden“, sagt Dr. Jessica Reichert, JLU-Korallenforscherin und Studienleiterin. „Unsere Studie lässt Korallenriffe in neuem Licht erscheinen. Sie können nicht nur dabei helfen, das ökologische Gleichgewicht der Ozeane zu erhalten, sondern auch als Langzeitspeicher für Mikroplastik dienen.“
In den Gießener Meerwasser-Aquarien simulierten sie eine starke Mikroplastik-Belastung. Wie die Tiere die etwa 100 Mikrometer kleinen Teilchen in ihre Körper aufnehmen, lesen Sie hier.
Fliegen die Bienen heute? Wie kalt ist es draußen? Und was blüht eigentlich gerade? Beobachten Sie mit Ihren Schüler*innen im Schulgarten regelmäßig den Flug der Bienen, ihre Futterquellen und das Wettergeschehen. Woche für Woche werden so vier Naturphänomene gezielt betrachtet und in einer großen Holzscheibe festgehalten.
Den blütenbestäubenden Bienen kommt in diesem Unterrichtsmaterial eine zentrale Rolle zu. Es gilt Honig- und/oder Wildbienen zu entdecken. Gleichzeitig werden Blühphasen wichtiger Trachtpflanzen bestimmt, die Tagestemperatur gemessen und der Wochenniederschlag ermittelt. Für Ihre Bildungseinrichtung entstehen einzigartige Aufzeichnungen. Erfolgen diese über mehrere Jahre, werden spannende Jahresvergleiche möglich, mit interessanten Hinweisen zu Klimaveränderungen.
Der Kalender der Phänomene macht ökologische Zusammenhänge erlebbar und auf ästhetische Weise sichtbar ̶ ein innovatives, handlungsorientiertes Lehrmaterial für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es begleitet den Unterricht im Bereich Naturkunde / Naturwissenschaften über das Jahr und ist vielseitig einsetzbar für alle Schularten und Jahrgangsstufen (3./4. Klasse bis SEK II)
Mehr Informationen zum gemeinützigen Bildungswerk Kronsberghof, das für die Entwicklung des Bildungsmaterials vom Kultusministerium Niedersachsen unterstützt wird, und zum Kalender der Phänomene finden Sie unter https://bienenschulen.de/unterrichtsmaterial
Das Unterrichtsmaterial wird kostenlos in einer Online-Veranstaltung vorgestellt, ist aber selbst nicht kostenlos.
Termin: 13.01.2022, 15:00 bis 16:30 Uhr Anmeldung per Mail unter info@bildungswerk-kronsberghof.de oder telefonisch unter 0511/646633-60