Mit Maschinellem Lernen Ausbrüche der Vogelgrippe in Europa vorhersagen – Neues aus der Wissenschaft

Lokale Faktoren wie saisonale Temperatur, der jahresabhängige Wasser- und Vegetationsindex oder Daten zur Tierdichte können genutzt werden, um regionale Ausbrüche der Vogelgrippe in Europa vorherzusagen. Das zeigen die Arbeiten eines Forschungsteams unter Leitung des Epidemiologen, Mathematikers und Statistikers Prof. Dr. Joacim Rocklöv. Die Forscherinnen und Forscher der Universität Heidelberg entwickelten ein auf Maschinellem Lernen basierendes Modell, das anhand verschiedener Indikatoren Ausbruchsmuster der hochpathogenen aviären Influenza in Europa mit hoher Genauigkeit voraussagen kann.

Wenn Sie das Thema interessiert, können Sie auf der Seite der Universität Heidelberg weiterlesen: https://www.uni-heidelberg.de/de/newsroom/mit-maschinellem-lernen-ausbrueche-der-vogelgrippe-in-europa-vorhersagen

NABU|naturgucker-Reisen – Neues Programm für 2026

Wir bieten den Teilnehmer*innen Reisenden geführte Touren in Kleingruppen, auf denen sie die Natur in ihrer schönsten Form erleben und gleichzeitig ihr Wissen über Arten und Lebensräume vertiefen können. Um den verschiedenen individuellen Interessenschwerpunkten und Reisevorlieben gerecht zu werden, richten wir Reisen aus drei unterschiedlichen Kategorien aus.

Die mit NABU|naturgucker-Reisen erwirtschafteten Erträge dienen alle ausschließlich gemeinnützigen Zwecken. Wenn Sie sich die reisen anschauen wollen, finden Sie sie auf der Seite des NABU: https://nabu-naturgucker.de/reisen/

Ein Bach ist mehr als Wasser… Materialien für einen fächerverbindenden, projektorientierten Unterricht zum Thema Ökologie und Schutz von Fließgewässern

Mit unseren Modulen für die Sekundarstufe, getrennt empfohlen für die Klassen 5 bis 7, 8 bis 10 und 11 bis 13 können Lehrerinnen und Lehrer fächerverbindenden und projektorientierten Unterricht gestalten, und auf diese Weise Verständnis und den bewussten Umgang mit unseren Gewässern insbesondere unter den stetig zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels zu bewirken. Darüber hinaus werden neben den Modulen zu den Lebensräumen für viele Tier- und Pflanzenarten, welche einen Beitrag zur Biodiversität leisten und die Widerstandsfähigkeit der Bäche und ihrer Umgebung gegen die Folgen des Klimawandels stärken, weitere Themen angeboten.

Die Materialien finden Sie auf der Seite der Klimabildung Hessen: https://www.klimabildung-hessen.de/ein-bach-ist-mehr-als-wasser.html

Kleines Gen, große Wirkung: Wie das Gen MKK3 die Keimruhe in Gerste steuert – Neues aus der Wissenschaft

Das Carlsberg-Forschungslabor, das erste industrielle Forschungslabor der Welt, hat einen wissenschaftlichen Durchbruch bekannt gegeben. Dieser könnte dazu beitragen, Nutzpflanzen vor klimabedingten Ernteausfällen zu schützen. Getreu dem Motto „Wie Bier sollte auch Wissenschaft geteilt werden“ sind die Ergebnisse der von Carlsberg geleiteten Forschung, an der auch das IPK Leibniz-Institut beteiligt war, jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Science“ veröffentlicht worden. Damit stehen sie Wissenschaft und Züchtung weltweit zur Verfügung.

Den Artikel können Sie auf der Seite des Informationsdienst Wissenschaft lesen: https://idw-online.de/de/news861146

Das Najuversum – ein Internettipp für Kinder und Jugendliche

Macht man einen Spaziergang durch den Wald, dann hört man ihren Gesang: Auf der Internetseite der Naturschutzjugend findest du viele Audio-Beispiele, die dir helfen, den Gesang der Vögel auseinanderzuhalten. Du erfährst auch, welche Arten in den Bergen leben und welche an Gewässsern. Dein Wissen kannst du in einem Quiz testen.

Und vieles Spannendes über die Tiere und Pflanzen in Wiese, Wald, Stadt, Gewässer und Gebirge. Außerdem gibt es Experimente, Videos, Spiele und Bastelideen im Archiv. Hier geht´s zur Seite vom Najuversum: https://www.najuversum.de/

Smartphone trifft Schmetterling: Jeder Mensch sieht die Natur mit anderen Augen – Neues aus der Wissenschaft

Wenn Smartphone-Kameras auf Artenvielfalt treffen, entsteht ein neues Fenster zur Natur. Eine neue Studie der Universität Salzburg gemeinsam mit dem Haus der Natur Salzburg, den Universitäten von Innsbruck, Potsdam (Deutschland) und Torun (Polen) sowie der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (Deutschland) zeigt nun auf wie unterschiedlich Menschen die Tier- und Pflanzenwelt wahrnehmen. Das Ergebnis: Die Natur wird sehr selektiv wahrgenommen – abhängig von App, Nutzergruppe und Vorwissen.

Den spannenden Beitrag finden Sie auf der Seite der Senckenberg-Gesellschaft: https://www.senckenberg.de/de/pressemeldungen/smartphone-trifft-schmetterling-jeder-mensch-sieht-die-natur-mit-anderen-augen/

Niedlich, aber nicht unproblematisch: Positionspapier räumt mit Mythen rund um die invasiven Waschbären auf – Neues aus der Wissenschaft

Waschbären gelten als niedliche und harmlose Wildtiere – doch das ist ein Trugschluss. Mit 1,6 bis 2 Millionen Tieren bedrohen die invasiven Räuber massiv heimische Arten. Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität Frankfurt adressieren in einem Positionspapier weit verbreitete Fehlinformationen und fordern wirksame Schutzmaßnahmen. Die Botschaft ist klar: Artenschutz darf nicht der Sympathie für „possierliche“ Tiere geopfert werden.

Den interessanten Artikel finden Sie auf der Seite der Uni Frankfurt: https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/niedlich-aber-nicht-unproblematisch-positionspapier-raeumt-mit-mythen-rund-um-die-invasiven-waschbaeren-auf/

Invasive Arten: Globale Bedrohung für Natur, Wirtschaft, Ernährungssicherheit und menschliche Gesundheit – Neues aus der Wissenschaft

Welche Auswirkungen haben invasive gebietsfremde Arten auf Biodiversität, auf die Beiträge der Natur für die Menschen, auf die nachhaltige Entwicklung und auf die Lebensqualität der Menschen? Welche Möglichkeiten gibt es, diese Auswirkungen zu vermeiden oder zu reduzieren? Welche Optionen und Vorgehensweisen stehen zur Entscheidungsfindung auf unterschiedlichen Ebenen und für die relevanten Akteure zur Verfügung?

Das IPBES Assessment zu invasiven gebietsfremden Arten und ihrer Kontrolle befasst sich mit einem der wichtigsten direkten Treiber des Biodiversitätsverlusts.

Den deutschsprachigen Bericht des IPBES Globales Assessment finden Sie hier.

Unterrichten in einer digitalisierten Welt – Neues aus der Fachdidaktik

„Will man Lehrkräfte systematisch dabei unterstützen, digitale Medien lernförderlich im Unterricht einzusetzen, benötigt man ein Modell medienbezogener Kompetenzen von Lehrkräften“, so beginnt ein Artikel, der für die Biologie die mediale Umsetzung einer Unterrichtseinheit zur Honigbiene im Kontext von Klimawandel und Thermoregulation thematisiert.

Der Artikel von Lena von Kotzebue, Ulrike Franke, Florian Schultz-Pernice, Monika Aufleger, Birgit J. Neuhaus und Frank Fischer verschaulicht sehr schön, welche Kernkompetenzen des allgemeinen Medienkonzepts im Biologieunterricht benötigt werden und wie die biologiespezifische Umsetzung aussehen könnte.

Den spannenden Artikel auf der Seite der Uni Bielefeld: zdb.uni-bielefeld.de/index.php/zdb/article/view/1735/3553