Robert Koch, ein deutscher Landarzt, interessierte sich neben seinen Patienten in seiner Freizeit für Milzbrand, eine Krankheit, die viele Herden infiziert hatte.
Die Krankheit tötet damals pro Jahr ca. 100.000 Tiere. Ihr Körper schwoll an und die Tiere starben innerhalb weniger Stunden, während schwarzes Blut aus ihren Körperöffnungen trat.
Die Krankheit trat nur im Sommer auf. Das Phänomen der verfluchten Weiden beschrieb, dass es Weideflächen gab, auf denen die Epidemie jedes Jahr regelmäßig wiederkehrte.
Tiere, die den Winter gesund im Stall standen, wurden auf den Wiesen, wo schon Tiere gestorben waren, in großer Zahl schnell krank und verendeten.
Zwei Fragen bzw. Rechercheaufgaben:
a) Was wurde aus dem einfachen Landarzt?
b) Wie erklärt man sich das Phänomen der verfluchten Weiden?