Biodiversität in der Ufervegetation am Beispiel von Emscher und Lippe – Online-Fortbildung vom 17.1.-7.2.2024 – Online-Bearbeitungzeit ca. 3 Stunden

Online-Fortbildung für Lehrkräfte, Studierende und Umweltbildner:innen: Kurseinführung per Zoom, dann Online-Bearbeitungszeit des Kurses und Abschluss ebenfalls per Zoom.

Sie können den Kurs auch als kompletten Selbstlernkurs in dem Zeitraum besuchen, wenn Sie die Auftakt- und Abschlussveranstaltung nicht besuchen können.

Im Rahmen dieses Online-Kurses erfahren sie zunächst in zwei Vorträgen, welche ökologische Bedeutung die Ufervegetation an Fließgewässern hat. Im Einzelnen geht es um: Natürliche Ufervegetation, Auenvegetation, Dynamik der Flussaue, Artbeispiele und aquatische Makrophyten, Einteilung nach Wuchsformen, ökologische Bedeutung und Biodiversität, Makrophyten und ihre Funktion im Gewässer, Neu- und Wiederbesiedelung am Beispiel von Emscher und Lippe nach Renaturierung, Eutrophierung, N-Zeiger und Neophyten.

Dazu werden in Multiple-Choice-Form Fragen zur Verarbeitung gestellt. Zur Artenvielfalt gibt es ein Quiz und eine digitale Lernreise zu Neophyten an Gewässern. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses erhalten Sie von uns eine Teilnahmebescheinigung.

Die Kosten für die Fortbildung belaufen sich auf 6€. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail bis spätestens zum 10.01.2024 unter Angabe Ihres vollständigen Namen an: direktzunw@posteo.de. Anschließend erhalten Sie einen Zugang zur Lernplattform.

Zoologica Poetica – Tiergedichte aus der Wissenschaft

Dieses Buch richtet sich an Menschen, die Tiere und Gedichte lieben. Die Gedichtauswahl umfasst sowohl Werke namhafter Lyrikerinnen und Lyriker als auch weniger bekannte Dichtung und bislang unveröffentlichte Werke. Bei den rund 80 Gedichten stehen die zoologischen Aspekte im Vordergrund. Die Herausgeberinnen des vorliegenden Bandes, beide Zoologie-Professorinnen, haben viele der Gedichte mit kurzen erläuternden Anmerkungen zu zoologischen Details versehen, die zum inhaltlichen Verständnis beitragen. Den Leserinnen und Lesern wird somit ganz nebenbei Hintergrundwissen vermittelt, ohne ein weiteres Lehrbuch zur Hand nehmen zu müssen. Dabei nehmen die Herausgeberinnen oftmals Bezug auf die systematische Stellung des Tiers oder der Tiergruppe und klären etwa biologische, häufig auch parasitologische Zusammenhänge.

Ein fantastischer Band, erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Springer Verlag von Brigitte Loos-Frank (Herausgeber), Sabine Begall (Herausgeber), Kai R. Caspar (Illustrator)

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3662615676

Bei Amazon finden Sie auch eine Leseprobe.

Die Weihnachtsfrage: Sind Agavendicksaft & Co. besser als Haushaltszucker?

Die meisten Verbraucher:innen in Deutschland süßen ihre Speisen mit herkömmlichem Zucker, der in Europa fast ausschließlich aus der Zuckerrübe gewonnen wird. Aber man kann auch mit anderen Produkten süßen. So machen „exotische“ süßende Alternativen von sich reden, wie Ahornsirup, Agavendicksaft, Rohr- und Kokosblütenzucker. Immer wieder hört und liest man, dass sie nachhaltiger oder sogar „gesünder“ sein sollen als herkömmlicher Rübenzucker. Stimmt das?

Hier eine Zusammenfassung des Lebensmittelverbandes mit einer Studie aus der Schweiz.

Und hier ist Film über die Verarbeitung von Zuckerrüben vom Planet Schule.

Das soziale Netzwerk der Proteine – Neues aus der Wissenschaft

„Stanley Milgrams bahnbrechendes „Six Degrees of Separation“-Experiment zeigte bereits in den 60er Jahren die überraschend engen Verbindungen zwischen uns Menschen. Nun hat das Forschungsteam um Professor Matthias Mann am Max-Planck-Institut für Biochemie gezeigt, dass auch die Proteine in unseren Zellen gleichermaßen gut miteinander vernetzt sind. Die Ergebnisse der aktuellen Studie sind ein entscheidender Fortschritt in der Proteinforschung und bieten erstmals einen umfassenden Überblick über das Protein-Protein-Interaktionsnetzwerk eines gesamten Organismus. Ein spannendes Projekt mit unglaublich detaillierten Ergebnissen“, sagt Matthias Mann.

Weitere Infos finden Sie auf der Seite des MPI.

Wußten Sie, dass der Stern von Bethlehem auch eine Pflanze ist – Der Botanische Garten der Uni Duisburg-Essen hat viele spannende Tools

Der Botanische Garten der Universität Duisburg-Essen beheimatet ca. 3.500 Arten. Hier wird Biodiversität gepflegt und gelebt und Forschung und Lehre betrieben.

Jeden Monat wird eine Pflanze gekürt. Die Pflanze des Monats Dezember ist der Stern von Bethlehem. Außerdem gibt es den spannende Neuigkeiten und interessante Tooltip, wie z.B. die Flora Incognita-App.

Weitere Infos finden Sie auf der Seite des Botanischen Gartens der Uni.

Diese Haustiere haben für Süßgewässer ein hohes Invasionsrisiko – Neues aus der Wissenschaft

Oft genug werden Haustiere ausgesetzt, sobald sie lästig werden. Nicht nur Hund oder Katze, sondern auch Süßwasserexoten. Das trägt wesentlich zur Ausbreitung invasiver Arten bei. Forschende unter Leitung des IGB haben für Deutschland die wichtigsten Risikoarten unter den aquatischen Haustieren identifiziert. Dies ist auch nötig, denn die Studie zeigt, dass 97 Prozent der in Deutschland verkauften Süßwasserarten nicht heimisch sind.

„Eine zunehmend globalisierte Welt hat die Verbreitung gebietsfremder Arten durch den schlecht regulierten internationalen Handel mit Heimtieren erleichtert. Um die Bedrohung durch invasive Arten einzudämmen, ist Prävention besonders wichtig. Dazu muss man die Risikoquellen kennen und die Arten identifizieren, die am ehesten eingeschleppt werden und sich im neuen Lebensraum etablieren können“, erklärt IGB-Forscher James W. E. Dickey, Erstautor der Studie.

Hier geht´s zur Seite des IGB für Gewässerökologie und Binnenfischerei.

In einem neuen Escape Spiel Rätsel aus der Welt der Bestäuber lösen – ein Spiel für den Unterricht

Eine ganze Stadt für Insekten wieder lebenswert gestalten: Ab sofort können Spielerinnen und Spieler in die faszinierende und bunte Welt von „Project Pollination: A Buzzing Rescue” eintauchen. Das Educational Escape Spiel schärft auf spielerische Weise das Bewusstsein für Bestäuber und Biodiversität.

Das browserbasierte Spiel nimmt die Spielenden mit in eine fiktive Stadt, die den Titel „BiodiverCity – Die Stadt mit der höchsten Biodiversität Deutschlands“ gewinnen möchte. Um dies zu erreichen, müssen sie unter Zeitdruck Rätsel und Aufgaben rund um das Thema Bestäubung lösen. Doch nur wer das Stadtbild am Ende maßgeblich verändert und ein Paradies für Bestäuber wie Schwebfliegen, Bienen und Schmetterlinge geschaffen hat, gewinnt den ersten Platz.

Entwickelt wurde „Project Pollination: A Buzzing Rescue” von einem Team aus der Besuchenden- und Bildungsforschung und der Ausstellungsabteilung des Museum Koenig Bonn in enger Zusammenarbeit mit der Gamification Agentur Pfeffermind in Berlin. Es richtet sich an alle Spielbegeisterte und Interessierte ab 13 Jahren.

Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=ExXNvzLcoE8

Zum Spiel: https://projectpollination-lib.de/

Umfrage zu Erfahrungen bei der Nutzung von Schulbüchern im Biologie-Unterricht – Unterstützung für die Wissenschaft

„Was macht ein Schulbuch zu einem ‚guten‘ Schulbuch?“ Haben Sie sich diese Frage schon einmal selbst gestellt? Die Beantwortung dieser Frage steht im Zentrum eines Forschungsprojektes, welches zurzeit in Kooperation mit der Biologie-Fachdidaktik der Universität Bielefeld durchgeführt wird. Ziel dieser Studie ist es, Strukturen oder Gestaltungsmerkmale von Biologie-Schulbüchern zu identifizieren, die bei Schülerinnen und Schülern eine möglichst hohe Lernleistung hervorbringt.

Um einen geeigneten Inhaltsschwerpunkt auswählen zu können, möchten wir die persönlichen Erfahrungen im Einsatz von Biologie-Schulbüchern der 11. Jgst. (EF) bei Kolleginnen und Kollegen des Faches Biologie erfragen. Der Fragebogen wir ca. 10min in Anspruch nehmen, ist online abrufbar und selbstverständlich anonym. Mit Ihren Antworten kann dann ein Thema ausgewählt werden, dass für die weiteren Untersuchungen genutzt wird.

Und hier der Link zur Umfrage: https://forms.office.com/r/kBsVRb7hEG

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!

Humusaufbau = Klimaschutz? Diese Formel ist zu einfach – Neues aus der Wissenschaft

„In der Diskussion um Klimaschutz werden Fachbegriffe nicht immer korrekt verwendet. Das kann ungewollte Folgen haben.

Kohlenstoffspeicher, Kohlenstoffsenke – ist das das gleiche? Und führt die Fixierung von Kohlenstoff im Boden, etwa durch Humusaufbau, automatisch zu mehr Klimaschutz? In der öffentlichen Klimaschutzdiskussion geht manches durcheinander. Selbst in wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu dem Thema werden Fachbegriffe nicht immer korrekt verwendet. Das hat eine aktuelle Studie ergeben, für die 100 internationale wissenschaftliche Publikationen analysiert wurden. Dabei ging es nicht um Wortklauberei – unpräzise Ausdrucksweise kann zu überhöhten Erwartungen an bestimmte Klimaschutzmaßnahmen führen“, schreibt das Thünen Institut.

Hier finden Sie den vollständigen Artikel.