Wer hat das größte Genom? – ein Rätsel aus der Wissenschaft

Eine Fruchtfliege, ein Lungenfisch, eine Feldheuschrecke oder der Mensch? Ordnen Sie bitte nach der Größe!

Tatsächlich ist es der Lungenfisch. Sein Genom ist dreißig mal größer als das des Menschen. Danach kommt die Feldheuschrecke. Die Gefleckte Schnarrschrecke (Bryodemella tuberculata) hat ein siebenmal größeres Genom als der Mensch, während die Fruchtfliege Drosophila nur ein sechtel des Genoms des Menschen hat.

Veröffentlichungen der Uni Würzburg zu den Lungenfischen finden Sie hier: https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/das-groesste-tier-genom-der-welt-1/

Eine Biparcours-App zur Bionik – zur aktuellen Online-Fortbildung oder unabhängig nutzbar für jedes Alter

Auf dem Bildungscongress „Lernmedien in der digitalen Welt“ in Köln wurde meine Bionik-App als Best-Praktise-Beispiel für Biologie ausgewählt.

„Der Parcours ist toll gestaltet und zeigt auf, wie BIPARCOURS sinnvoll im Biologieunterricht eingesetzt werden kann“, so schrieb mir das Medienzentrum. Und dazu die Anfrage, ob sie die App in einem Workshop zum Thema „BIPARCOURS im MINT-Unterricht“ vorstellen dürfen.

15 Aufgaben und Fragen zur Bionik, z.B.:
Was hat denn der Clownfisch damit zu tun? Neben Lotus-Effekt und Klettverschluss erfährst du einiges über Salzstreuer und Mohnkapseln, Tannenzapfel und Funktionskleidung, Stabheuschrecken und Roboter, Schlangenhaut, Ski, selbstschärfende Messer und vieles mehr….

Dies ist ein virtueller Rundgang. Mal sehen, was du schon über Bionik weißt. Los geht´s…

Einfach die Biparcours-App herunterladen und den QR-Code für die Bionik-App scannen.

Kaiseradlern ins Nest geschaut – LiveCam auf der Seite des NABU

Die Östlichen Kaiseradler sind zurück und unsere Webcam ist wieder auf Sendung! Und es gibt noch mehr gute Nachrichten: Es liegen bereits drei Eier im Nest der beiden Adler Belogor und Arbuga. Das Brüten können wir jetzt live verfolgen. Wer freut sich noch auf den gefiederten Nachwuchs?

Hier geht´s zur Seite des Nabu und zur Webcam: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/zugvogelschutz/26095.html

Mit dem Duftstoff-Navi zum Nektar – Blüten manipulieren „stehlende“ Hummeln für bessere Bestäubung

Duftstoffe von Blüten wirken nicht nur über die Luft, sondern auch als Geschmacksstoffe im Nektar. Das hat ein deutsch-US-amerikanisches Forschungsteam unter Leitung der Universität Ulm herausgefunden. Es konnte zeigen, dass Springkraut-Blüten Hummeln mit einem ausgeklügelten chemischen Leitsystem zum Nektar führen. Mit dieser raffinierten Strategie verhindern die Pflanzen auch, dass die Insekten nur den Nektar stehlen, ohne ihre Arbeit als Bestäuberinnen zu verrichten. Die Ergebnisse der Studie wurden im renommierten Fachjournal Current Biology veröffentlicht.  

Den Artikel der Uni Ulm finden Sie hier: https://www.uni-ulm.de/nawi/naturwissenschaften/nawi-detailseiten/news-detail/article/mit-dem-duftstoff-navi-zum-nektar/

Magnetische Mikroalgen werden zu Robotern – Neues aus der Wissenschaft

Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme haben eine einzellige grüne Mikroalge mit magnetischem Material beschichtet. Dieser Miniaturroboter wurde auf die Probe gestellt: Würde die Mikroalge mit ihrer magnetischen Beschichtung in der Lage sein, durch enge Räume zu schwimmen – und als wäre das nicht schon Herausforderung genug – durch eine zähe Flüssigkeit, wie sie etwa im menschlichen Körper vorkommt? Würde sich der winzige Roboter unter diesen schwierigen Bedingungen seinen Weg bahnen können? Die Forschungsergebnisse des Teams wurden nun in der Zeitschrift „Matter“ veröffentlicht.

Weiter lesen können Sie auf der Seite des MPI: https://is.mpg.de/de/news/magnetic-microalgae-on-a-mission-to-become-robots

„Nature“-Studie widerspricht umstrittener These zur Lebensraumfragmentierung – Neues aus der Wissenschaft

Große, ungestörte Landschaften sind für die biologische Vielfalt besser geeignet als fragmentierte Landschaften. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie in „Nature“ unter Leitung der University of Michigan, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Hierfür verglichen die Forschenden Daten von mehr als 4.000 Tier- und Pflanzenarten an 37 Standorten weltweit. Die Ergebnisse widersprechen damit der kontroversen These, dass es für den Artenschutz besser ist, viele kleinere, voneinander getrennte Flächen zu schützen.

Den Artikel können Sie lesen auf der Seite der Martin-Luther-Universität: https://pressemitteilungen.pr.uni-halle.de/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=5869

MINTMachtage – Forschen zum Motto „ZZZAP! BÄM! Mit Energie in die Zukunft“

Das diesjährige Thema “Zukunftsenergie” lädt die Kinder auf eine spannende Expedition ein, um nachhaltige Energiequellen zu entdecken. Sie lernen, wie sie durch Bewegung und Muskelkraft selbst Energie erzeugen können, wie sich Energie effizient speichern lässt und warum nachhaltige Nutzung so wichtig ist. Dabei verstehen sie spielerisch, was Energieeffizienz bedeutet und wie sie aktiv zu einer umweltfreundlichen Zukunft beitragen können.

Mit speziell entwickeltem Aktionsmaterial und interaktiven Online-Zusatzinhalten erkunden die Mädchen und Jungen die Welt der erneuerbaren Energien und zukunftsweisenden Energietechnologien. Das Thema „Zukunftsenergie“ bietet einen leicht zugänglichen Einstieg in die Bildung für nachhaltige Entwicklung und inspiriert dazu, zu beobachten, zu entdecken und zu reflektieren.

Für Kinder bis 12 Jahre findet man die Materialien hier: https://www.mintmachtage.de

Is it pretty, is it useful, can I eat it? – ein spannender Vortrag über das Phänomen der Pflanzenblindheit

Haben Sie auch bei dem Bild gedacht: „Oh, ein Vogel.“ Dabei ist auf dem Foto zum größten Teil eine Pflanze. Pflanzen sind zweifellos die wichtigsten Organismen auf der Erde, und doch schenken nur wenige Menschen ihnen viel Aufmerksamkeit, es sei denn, sie sind attraktiv oder nützlich. Dieses Phänomen wird gemeinhin als „Pflanzenblindheit“ bezeichnet. Zum ersten Mal, seit sie das Land erobert haben, erleben Pflanzen eine beispiellose Aussterberate. Angesichts einer ungewissen Zukunft, die durch massive und schnelle Umweltveränderungen bestimmt wird, können wir es uns nicht mehr leisten, die botanische Welt zu ignorieren.

Hier geht es zu dem inspirierenden Vortrag von Matt Candeias vom Center of Plant Conservation: https://saveplants.org/video/changing-the-conversation-about-plants/