Phonescope – Mit dem Handy vergrößern!

In der Fortbildung „Rund um das Wasser“ gestern waren die Lehrkräfte sehr begeistert von dem Vergrößerungswerkzeug Phonescope, das als Aufsatz auf die Handykamera bis zu 30fach vergrößern kann. Dabei ist es mit ca. 15€ recht günstig.
Die blaue Wolle zum Eiswürfelangeln wurde eindrucksvoll vergrößert, aber was zeigen die beiden anderen Bilder?

Klimakiste für Schulen kostenlos. Jetzt bewerben!

Die KlimaKiste enthält Materialien, die Klimawandel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit vor Ort thematisieren. Sie regt zum Experimentieren an und bietet Impulse, um sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu engagieren.
Die KlimaKiste wurde im Rahmen des Programms KlimaKiste von ista macht schule und BildungsCent e.V. mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Essen-Holsterhausen entwickelt und erprobt.
Schulen können sich bewerben, um eine Kiste kostenlos zu erhalten. Weitere Informationen findest du hier.

Ohne Gentechnik…

Im KLP von NRW steht, dass Schülerinnen und Schüler „gentechnische Veränderung von Lebewesen beschreiben, Konsequenzen ableiten und hinsichtlich ihrer Auswirkungen kritisch hinterfragen“ sollen.

Ein Unterrichtsentwurf sah dazu vor, als Einstieg gentechnisch veränderte Lebensmittel hinzulegen und mit herkömmlichen zu vergleichen.
Da stellte sich die Fragen, welche gibt es in Deutschland und wo bekommt man sie?

Man bekommt sie gar nicht…weil in Deutschland keine gentechnisch veränderten Lebensmittel zugelassen sind und damit auch nicht in die Regale der Supermärkte kommen, so die Auskunft des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Gentomate, die man neben die „normale“ legen kann, gibt es also nicht bei uns.

Aber so einfach ist es auch nicht, weil nur gekennzeichnet werden muss, wenn mehr als 0.9% der Inhaltsstoffe gentechnisch verändert sind. Wer weiterlesen möchte, findet hier eine Zusammenstellung des BMELV. 

Trophische Transfereffizienz geringer als erwartet

Wer kennt das nicht: jede höhere Trophiestufe verwertet nur 10% der unteren.
Eine Wiese mit z.B. 100 kg Pflanzenmasse würde damit 10 kg Pflanzenfresser und diese wiederum 1kg Fleischfresser hervorbringen.
Forscher des Leibnitzinstituts in Berlin haben nun herausgefunden, dass diese Zahlen für aquatische Systeme wohl zu groß sind. Sie untersuchten die komplette Biomasse in 2 Seen.
„Wir konnten feststellen, dass die Energieeffizienz geringer ist als allgemein angenommen: Sie liegt deutlich unter zehn Prozent. Die vorhandene Nahrung wird also schlechter verwertet als erwartet“, berichtet Thomas Mehner, der Hauptautor der Studie.

BUND-Gewässerreport mit Beispielen für den Unterricht

Die Qualität der deutschen Gewässer ist nicht gut. Rund 92 Prozent der Seen und Flüsse sind in einem „beklagenswerten Zustand“, so der BUND.

Der BUND-Gewässerreport ist nicht nur als Grundlage des Gewässerzustandes in Deutschland geeignet, sondern ich fand ihn auch für den Untericht interessant, da es für jedes Themenfeld,wie z.B. Eutrophierung, Gewässerausbau, Umweltbildung, Amphibien, Wasserkraft, Positiv- und Negativbeispiele gibt.

Damit kann man neben den sonst oft schlechten Nachrichten auch mal zeigen, was Politik im Sinne der Nachhaltigkeit bewirken kann. Eignet sich auch sehr gut für Aufgaben zur Bewertungskompetenz.

Lernen mit Comics: Neuer Artikel in der MNU

„Obwohl Comics überall präsent sind und sich großer Beliebtheit erfreuen, werden sie oft als triviale Literuatur angesehen, die sich für die Vermittlung von Fachinformationen nicht eignet oder sogar falsche Vorstellungen wecken kann“, so beginnt ein Artikel über die Lernwirksamkeit von Comics (Wenning, Kredzic, Sandmann) in der aktuellen MNU (03/2018).
Dass alle Schülerinnen und Schüler mit Comics nicht nur mit hoher Wirksamkeit lernen, sondern sie für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler sogar noch einen besonders hohen Lerneffekt bieten, lässt vermuten, dass man Comics auch gut zur Förderung einsetzen kann.

Das Lernen mit Comics macht aber nicht nur einen hohen Lern- und Behaltenseffekt, sondern auch allen Spaß, wie die Studie zeigt.

Beispielhaft findest du hier eine Seite aus der Comicserie „Die Wirbeltiere“ zum Herunterladen.

Das Reihenheft dazu „Lernen mit Comics“ ISBN 978-3-7386-5207-9 ist über den Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen finden sie hier.

Rätsel: Wer hat das gesagt?

„Selbst eine ganze Gesellschaft, eine Nation, ja alle gleichzeitigenGesellschaften zusammengenommen sind nicht Eigenthümer der Erde.
Sie sind nur ihre Besitzer, ihre Nutzniesser, und haben sie als boni patres familias den nachfolgenden Generationen verbessert zuhinterlassen.“

Erstaunlicherweise ist dies Zitat nicht von Indianern, Ökologen, Umweltschutzorganisationen oder von den Grünen sondern von Karl Marx, der am 5. Mai 1818 in Trier geboren wurde und in diesem Monat seinen 200.sten Geburtstag feiern würde. Das Zitat wurde im 3. Band des Kapitals von Friedrich Engels 1894 nach seinem Tod veröffentlicht. 

Karl Marx hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die kapitalistische Produktionsweise umweltzerstörerisch und nur eine höhere Gesellschaft in der Lage sei, die Naturgrundlagen zu schützen und zu bewahren.

Karl Marx (1818-1883)

Aktuelles aus den Biowissenschaften: Plastik stimuliert Bakterien im Meer

In der Zeitschirft VBio ist ein aktueller Artikel über die Auswirkungen von Plastikmüll. Neben Daten und Fakten, die zusammengestellt werden, beschäftigt sich eine Studie der ForscherInnen um Gerhard J. Herndl von der Universität Wien vor allem mit den langfristigen Auswirkungen durch Bakterien, die den Plastikmüll abbauen und damit organisches Material freisetzen. Hier findest du den Artikel.

Modellbildung mit der BlackBox – die naturwissenschaftliche Arbeitsweise vom Conatex Verlag

Ich habe ein bisschen zu Modellen im Unterricht gesurft, mit denen man die Modellierung einführen kann.  Dabei bin ich auf eine BlackBox zur Modellbildung vom Conatex Verlag von H. Petrich gestoßen, die die Erkenntnisgewinnung mit Modellen in den Vordergrund stellt.
Die Box findest du bei Conatex.

Dazu gibt es eine Anleitung als PDF. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren.