Amerikanische Krebse verdrängen einheimische Arten – Wer den Krebs kennt, erhält ein Reihenheft!

Gestern stand in der Zeitung, dass jetzt auch im Kemnader Stausee die einheimischen Krebse durch die amerikanischen Krebse (Sumpfkrebs, Signalkrebs und Kamberkrebs) verdrängt werden.

Die amerikanischen Krebse übertragen die Krebspest. Diese Krankheit wird durch den Fadenpilz Aphanomyces astaci ausgelöst. Seine Sporen gelangen durch die Häutung der Krebse ins Wasser. Es handelt sich um eine tödlich verlaufende Krankheit bei einheimischen Flusskrebsen. Die amerikanischen Flusskrebs sind dagegen resistent.

Bereits 2013 konnten wir auf Exkursionen im Rahmen der Lehrerfortbildung an der Ruhr zum Thema „Neobiota“ die amerikanischen Krebse massenhaft finden. 

Zu den Exkursionen entstand das Neobiota-Reihenheft, in dem auch die Informationen zu dem abgebildeten amerikanischen Flusskrebs enthalten sind. 

Die ersten drei, die mir schreiben, welcher Krebs auf dem Foto zu sehen ist, erhalten ein Neobiota-Reihenheft.

Science to go – Das neue MINT-Portal mit News und Fun von Wiley

„Gibt es einen Punkt auf der Erde, von dem aus man 50 km nach Süden, von dort aus 50 km nach Osten, dann 50 km nach Norden geht und wieder am Ausgangspunkt ankommt.“ 

Diese und weitere spannende Rätsel und News findest du auf der neuen Seite von „Science to go“ von Wiley. 

Übrigens findest du die verblüffende Lösung hier.

Zoos Media – ein YouTube Kanal mit Kurzvideos bekannter Zoos

Zoos gehören mit ihren Artenschutzprojekten zu den wichtigsten Bildungseinrichtungen für einen Blick in ferne und nahe Tierwelten. Der Zookanal soll mit der Arbeit in Zoos vertraut machen und helfen, Konzepte moderner Zoos zu verstehen, die den Schutz von Tieren und deren Lebensräume im Focus haben.

Neben der Zoom-Erlebniswelt, dem Tierpark Bochum und dem Krefelder Zoo sind auch internationale Zoos vertreten, in denen man sich über die Konzepte, über die praktische Arbeit, z.B. die Fußpflege der Elefanten, oder über einzelne Tiere informieren kann. Die Kurzfilme sind auch für Unterrichtszwecke sehr geeignet.

Den ZooMedia-Kanal finden sie hier.

„Die PEST auf Sendung“ – Online-Führungen des Archäologiemuseums Herne

Das Museum ist wieder geöffnet. Aber es gibt auch digitale Formate, die man mit Klassen oder selbst über das Interenet nutzen kann.
Die Online-Führungen über den eigenen You-Tube Kanal zur Pest-Ausstellung finden Sie hier.

Aber es gibt auch die Ausstellungtexte zum Download. Dazu wird eine Version in leichterer Sprache angeboten.
Darüber hinaus gibt es neuerdings auch in der Dauerausstellung über die Menschheitsgeschichte Life-Führungen im Videoformat.

12 Aufgaben zur Stammbaumanalyse für die Sek I

„Sind Kriechtiere und Lurche ungefähr dasselbe? Verläuft eine Stammeslinie wie eine Gerade? Können heute lebende Arten voneinander abstammen?“, sind die Fragen, die der Friedrich-Verlag in 12 Aufgaben zur Stammesgeschichte und Verwandtschaft für die Sekundarstufe I kostenlos mit Lösungen zur Verfügung stellt.

Hier geht´s zu den Aufgaben und Lösungen beim Friedrich-verlag.

Welche Medien nutzen 12-19 Jährige? – JIM-Studie 2020 vorgestellt

Seit 1998 wird die JIM-Studie zum Medienumgang der Zwölf- bis 19-Jährigen durchgeführt. Nahezu alle besitzen ein Smartphone, nutzen das Internet und ca. 1/3 liest noch mehrmals in der Woche ein Buch. Ein umfangreicher Bericht mit PPT Folien zur Auswertung und mit einer Zusatzuntersuchung zu Corona des medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest.Hier geht´s zum Homepage.

Exkursionsprogramm ins Emscher und Lippetal startet wieder nach den Sommerferien

Mit diesem Aufruf lockt das Bildungsprojekt Kids und Lehrkräfte wieder nach draußen ans Wasser. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Grundschuljahrgangsstufen 3 und 4 sowie der Jahrgangsstufen 5 bis 8 in der Sekundarstufe I der weiterführenden Schulen.

An verschiedenen Bildungsstandorten können mithilfe eines Exkursionsbausteins die Lebensräume im Neuen Emschertal und im Neuen Lippetal mitsamt ihrer Artenvielfalt erforscht werden.

Die aktuellen Standorte und Ansprechpartner finden Sie auf der Seite der Emschergenossenschaft/Lippeverband hier (bitte im Bildungsprogramm weit nach unten scrollen, man kann leider nicht direkt dorthin springen).

Biologische Klebstoffe für Wundheilung, Kosmetik und Co. – ein Beispiel aus der Bionik

Feuersalamander warnen mit ihrer Färbung vor giftigen Hautsekreten. Andere Salamander setzen sich auf klebrige Art zur Wehr. Mit seinem Sekret verklebt der Marmor-Querzahnmolch (Ambystoma opacum) das Maul von Schlangen und kann dann entkommen.

Der Kleber klebt auch ausgezeichnet auf menschlicher Haut. „Es klebt wie Sekundenkleber auf der Haut, wird allerdings nicht so hart und könnte sich sich für den Bereich Wundhealing eignen“, ist Dr. Janek von Byern, Ludwig-Boltzmann-Instituts für Experimentelle und Klinische Traumatologie, überzeugt.
Die Klebstoffforschung arbeitet auch mit weiteren Tieren. Hier finden Sie einen Artikel.

Welse stranden, um Tauben zu fangen – Französische Studie zu einer interessanten Angepasstheit nutzbar für den Evolutionsunterricht

Im französische Albi im Fluss Tarn gibt es Welse, die aus dem Wasser Tauben auflauern und stranden, um sie zu fangen. Dieses Verhalten ist für Süßwasserfische bisher nicht nachgewiesen worden.
Frédéric Santoul von der Universität in Toulouse führte dazu eine umfangreiche Studie durch, die zeigt, dass nur die Tiere bis 1,5 m dieses Verhalten zeigen und nur auf sich bewegende Tauben reagieren.

Er vermutet, dass die in diesem Gebiet eingewanderten Tiere sich damit einen Vorteil verschaffen, um an Nahrung zu gelangen, wenn das Fischangebot nicht groß ist.
Hier ist ein Artikel mit einem Video, das die Tiere beim Fang zeigt.
Hier ist der Forschungsartikel, der für den Unterricht drei PPT-Folien zu den Ergebnissen enthält.
Das Bild ist übrigens in Tschechien aufgenommen, wo der Wels heimisch ist und bis zu 2m lang werden kann.